Abhängigkeit: Die vielen Wege in die Sucht

Die Schlagzeilen der zurückliegenden Monate klingen nicht gut: »So viele Drogentote wie noch nie« oder »Erschreckender Trend: Koks-Diagnosen in Bayern explodieren«. Laut einem Bericht der Deutschen Beobachtungsstelle für Drogen und Drogensucht konsumierten im Jahr 2021 etwa 3,6 Prozent aller Erwachsenen in Deutschland mit einem Alter zwischen 18 und 64 Jahren illegale Drogen. Inklusive Cannabis betrug der Wert sogar 9,6 Prozent, es war also fast jede zehnte Person betroffen. Dem Bericht zufolge wuchs der Anteil Kokain konsumierender Personen in dieser Bevölkerungsgruppe von 0,6 Prozent im Jahr 2015 auf 1,6 Prozent im Jahr 2021.
Auch die Zahl der Drogentoten hat zugenommen und lag 2023 mit 2227 Fällen auf dem höchsten Wert seit Beginn der Datenerfassung. Bedeuten solche Zahlen, dass der Konsum illegaler Drogen insgesamt gestiegen ist? Bernd Werse, Direktor des Instituts für Suchtforschung an der Frankfurt University of Applied Sciences, zeigt sich skeptisch: »Das Mehr an Drogentoten ist nicht unbedingt ein Hinweis auf mehr Drogenkonsum.« Vielmehr gebe es eine wachsende Neigung, verschiedene Drogen durcheinander einzunehmen. »Dieser Mischkonsum, vor allem in Kreisen, in denen ohnehin schon hart konsumiert wird, erhöht das Risiko für schwere gesundheitliche oder sogar lebensbedrohliche Folgen«, sagt der Forscher. Bei zwei von drei einschlägigen Todesfällen sei mehr als eine psychoaktive Substanz im Spiel.
Deutschlands Drogenproblem
Wie abhängig ist Deutschland – und wovon genau? Diese Themenwoche wirft einen kritischen Blick auf den Konsumtrend, erklärt, wie Sucht entsteht, und fragt, wie eine moderne Drogenpolitik mit offenen Szenen und neuen Substanzen umgehen sollte.
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Werse war für eine Befragung an Frankfurter Schulen im Jahr 2023 verantwortlich, an der 954 Kinder und Jugendliche bis zum 18. Lebensjahr teilnahmen. Ihre Ergebnisse stimmen ihn zuversichtlich: »So viele Jugendliche wie nie zuvor seit 2002 verzichten gänzlich auf den Gebrauch psychoaktiver Substanzen.« Bei diversen legalen und illegalen Drogen seien Tiefstwerte des Konsums erreicht worden.
Die Lage scheint somit nicht eindeutig. Und immer wieder kommen Fragen wie diese auf: Warum nehmen Menschen überhaupt Drogen? Welche Rolle spielen dabei die Veranlagung, die sozialen Lebensverhältnisse und die frühkindlichen Erfahrungen?
Eingriff in den Hirnstoffwechsel
Drogen wirken auf das zentrale Nervensystem und beeinflussen das Denken wie das Empfinden. Alkohol und Nikotin sind die am häufigsten genutzten, aber auch Cannabis, Kokain, Amphetamine, Benzodiazepine, Halluzinogene, Opiate und sogenannte Designerdrogen wie Ecstasy gehören dazu.
Die Wirkung von Drogen wird meist als angenehm empfunden. Neben dem berauschenden Effekt haben viele von ihnen ein hohes Suchtpotenzial, weil sie in das körpereigene Belohnungssystem und den Transmitterhaushalt im Gehirn eingreifen. Transmitter wie etwa Dopamin sind Botenstoffe, über die Nervenzellen miteinander kommunizieren. Drogen lösen Glücksgefühle aus, die Menschen normalerweise durch die Befriedigung menschlicher Grundbedürfnisse wie Essen, Trinken und Sexualität erfahren.
»Bei Konsumenten wecken sie deswegen den Wunsch, sich diese Substanzen wiederholt zuzuführen«, schreiben der Suchtforscher Karl Mann von der Universität Heidelberg und der Psychopharmakologe Rainer Spanagel vom Zentralinstitut für Seelische Gesundheit in Mannheim. Bei dauerhaftem Konsum gewöhnt sich der Körper teilweise an die Drogenwirkung, weshalb man dann mehr von der Substanz konsumieren muss, um eine spürbare Wirkung zu erzielen. Das Verlangen danach werde so immer größer, was zunehmend zu Verhaltensweisen führe, die den Zugang zu Drogen begünstigen, so die beiden Fachleute.
»Eine Unterscheidung in harte und weiche Drogen ist eigentlich unsinnig«Bernd Werse, Suchtforscher
»Eine Unterscheidung in harte und weiche Drogen ist eigentlich unsinnig«, sagt Suchtforscher Werse. Wie hoch das Risiko durch Alkohol, Kokain oder Nikotin sei, hänge von den individuellen Voraussetzungen und Gegebenheiten und vor allem vom mengenmäßigen Gebrauch der Drogen ab. »Ich rede lieber von weichem oder hartem Konsummuster.« Entscheidend dabei ist die Dosis, was das »Jahrbuch Psychotherapie« kürzlich mit einem Zitat auf den Punkt gebracht hat: »Früher habe ich Wasser mit Whisky getrunken, dann Whisky mit Wasser. Später dann nur noch Whisky ohne Wasser. Heute trinke ich Whisky wie Wasser (aus der Suchtgeschichte eines Alkoholikers).«
Lang andauernder Tabakgebrauch verursache zahllose Todesfälle; Alkohol sei ein Zellgift und könne verheerende Schäden im Körper anrichten, betont Werse – trotzdem gelten beide Drogen weithin als alltägliches Genussmittel. Kokain hafte ein deutlich schlimmerer Ruf an, doch wer es zwei- oder dreimal im Monat konsumiere, werde damit wahrscheinlich keine Probleme bekommen, sagt der Suchtforscher. Ebenso wenig sei Cannabis automatisch »weich«: »Manche Menschen reagieren empfindlich auf diese Droge und verstärken mit dem Konsum sukzessive bestehende psychische Störungen.«
Wenn Drogen den Tagesablauf diktieren
Spätestens wenn die Droge den Tagesablauf beherrscht, spricht man von Sucht. »Die Krankheit Sucht ist vor allem dadurch gekennzeichnet, dass die Betroffenen einen Verlust an Wahlmöglichkeiten haben. Sie können nicht mehr entscheiden: Heute trinke ich oder heute rauche ich oder heute nehme ich Heroin, sondern es wird ihnen quasi diktiert von ihren körperlichen Abläufen her, dass sie den Stoff Alkohol oder Nikotin oder Heroin oder was auch immer wirklich brauchen«, erklärt Suchtforscher Karl Mann auf der Website »dasgehirn.info«.
Laut der Weltgesundheitsorganisation (WHO) ist die Sucht gekennzeichnet durch vier Kriterien: unbezwingbares Verlangen, Toleranz, Abhängigkeit und individuelle sowie soziale Schäden. Der 2011 verstorbene Homburger Mediziner Klaus Wanke definierte sie als »unabweichbares Verlangen nach einem bestimmten Erlebniszustand. Diesem Verlangen werden die Kräfte des Verstandes untergeordnet. Es beeinträchtigt die freie Entfaltung einer Persönlichkeit und zerstört die sozialen Bindungen und die sozialen Chancen des Individuums.«
Warum begeben sich Menschen in einen Zustand zeitweiliger oder chronischer Vergiftung? Warum gehen sie ein hohes individuelles und soziales Risiko ein, das ihnen schließlich den gesamten Lebensspielraum verbaut?
Geflecht von Einflussfaktoren
Wer Betroffene im eigenen Umfeld kennt oder über betroffene Personen in den Medien liest, erkennt rasch: Den oder die typische(n) Abhängige(n) gibt es nicht, ebenso wenig wie eine typische Ursache dafür, Drogen zu nehmen. Ob jemand anfällig dafür ist, zu berauschenden Substanzen zu greifen und eine Sucht zu entwickeln, hängt von zahlreichen Faktoren ab, unter anderem von der genetischen Veranlagung, sozialen Erfahrungen in der Lebensgeschichte, frühkindlichen Erlebnissen, dem Temperament, der Persönlichkeit und neuropsychologischen Faktoren.
Bei manchen war der Konsum illegaler Drogen schon in der Herkunftsfamilie alltäglich. Bei anderen begann die Sucht wegen schulischer Probleme. Bei wieder anderen schlich sich die Droge wegen beruflicher Überforderung in das tägliche Leben. Wer seine Sucht verbergen möchte, isoliert sich häufig von seinem sozialen Umfeld. Ein Teufelskreis entsteht, denn Einsamkeit treibt die Betroffenen tendenziell noch stärker in die Abhängigkeit. Einsamkeit und belastende Lebensereignisse sind zudem nicht selten selbst der Auslöser, zum ersten Mal zu Drogen zu greifen; der Rausch betäubt dann seelische und körperliche Schmerzen.
Der Psychotherapeut Werner Gross unterscheidet im »Jahrbuch Psychotherapie« drei verschiedene Gruppen von Kriterien, die zur Suchtentstehung beitragen: erstens biologische Faktoren, zu denen etwa die genetische Veranlagung gehört. Zweitens psychologische Faktoren wie die Persönlichkeitseigenschaften. Drittens soziale Faktoren, beispielsweise die soziale Bezugsgruppe und die dort geltenden Normen und Verhaltensweisen. Gross, der mit vielen Suchterkrankten und deren Angehörigen gearbeitet hat, betont, es gebe nicht den einen Grund oder die eine Ursache für eine Drogenabhängigkeit oder Suchtverhalten.
Suchtverhalten – ob in Form von Drogenkonsum, Shopping oder anderen Verhaltensweisen – kann laut Gross dem Spannungsabbau dienen, Rauscherlebnisse vermitteln, negative Gefühle regulieren helfen, Anerkennung durch andere steigern, die Steigerung des Selbstwertgefühls bewirken sowie es ermöglichen, in andere Welten abzutauchen oder der Realität zu entfliehen. Das Ziel von Suchtverhalten sei eine Veränderung des Bewusstseinszustands sowie »Lustgefühle herbeizuführen (Spaß, Kick, Freude) und/oder Unlustgefühle (Unruhe, Trauer, Wut usw.) zu vermeiden«, schreibt der Psychotherapeut.
Zerstörerischer Konsum
»Die Motive, warum Menschen Drogen nehmen, sind so individuell wie die Menschen selbst«, sagt auch Uwe Verthein vom Zentrum für Interdisziplinäre Suchtforschung an der Universität Hamburg. Dennoch ließen sich gewisse Muster erkennen, warum manche mit dem Konsum beginnen, ihn fortführen oder möglicherweise wieder beenden.
Verthein macht darauf aufmerksam, dass Leistungs- oder gesellschaftlicher Druck den Drogenkonsum in zwei unterschiedliche Richtungen fördere. Er treibe einerseits den Gebrauch stimulierender, aufputschender Substanzen (»Upper«) wie Amphetaminen an und andererseits den von Drogen mit dämpfender, beruhigender Wirkung (»Downer«), zu denen etwa Benzodiazepine zählen.
Viele beginnen Drogen zu nehmen, um bei der Arbeit oder in Sexualbeziehungen leistungsfähiger zu werden
Ein Forschungsteam um Verthein hat aus 39 wissenschaftlichen Studien verschiedene Faktoren herausdestilliert, die Jugendliche und Erwachsene aus Europa, Nordamerika und Asien nennen, um zu erläutern, warum sie Amphetamine oder amphetaminähnliche Substanzen (ATS) wie Ecstasy konsumieren. Die Befragten beginnen die Drogen unter anderem zu nehmen, um bei der Arbeit oder in Sexualbeziehungen leistungsfähiger zu werden. Zudem würden die Substanzen das Gefühl sozialer Zugehörigkeit fördern und Stress bewältigen helfen. Aus ähnlichen Gründen wird der Konsum weiter aufrechterhalten. Hinzu kommt, dass zunehmend Entzugserscheinungen zu bewältigen sind. Den Studien zufolge fördern kritische Lebensereignisse, etwa ein Arbeitsplatzverlust oder eine Trennung, den Konsum. Weniger Amphetamine konsumieren hingegen jene, die sich der negativen gesundheitlichen Auswirkungen bewusst werden, die sich infolge ihrer Sucht einsam fühlen oder in eine finanzielle Notlage geraten.
Neugier oder Experimentierfreude, positive Stimmung, Vergnügen, soziale Motive wie der Wunsch nach Geselligkeit, Stressbewältigung, traumatische Erlebnisse oder andere psychische Probleme sowie das Durchhaltevermögen im Nachtleben: Auch diese Faktoren stellten sich in Studien als mögliche Gründe für den ATS-Konsum heraus.
»Psychische Probleme und Substanzkonsum hängen oft zusammen«, sagt Suchtforscher Werse. Menschen mit Angststörungen griffen als Selbstmedikation häufiger zu Opioiden oder Benzodiazepinen, ADHS-Betroffene zu Tabak, Cannabis, Alkohol oder Kokain. Aus Berichten von Sozialarbeitern, die in der Frankfurter Drogenszene unterwegs sind, weiß er, dass die Menschen dort in der Regel aus Verhältnissen kommen, die sie als schlecht empfunden haben. Viele haben zum Beispiel schon früh im Leben Gewalterfahrungen gemacht.
Kokainschwemme
Dass mehr Menschen in Deutschland Kokain konsumieren – 0,6 Prozent der Erwachsenen im Jahr 2015, rund dreimal so viele im Jahr 2021 –, habe sicher auch mit der aktuellen Angebotslage zu tun, erläutert Werse. Kokain hoher Qualität gelange in den letzten Jahren vermehrt nach Europa, möglicherweise weil der US-Markt gesättigt sei. 2023 stellten Zoll und Polizei in Deutschland 43 Tonnen Kokain sicher, 2017 waren es noch acht Tonnen gewesen.
Laut den Zahlen des jüngsten Berichts des Office on Drugs and Crime der United Nations (UNODC) wurde 2022 weltweit mit 2757 Tonnen Kokain eine neue Rekordmenge produziert: 20 Prozent mehr als noch ein Jahr zuvor. Kokain gewinnt man aus den Blättern des Kokastrauchs; die Pflanzen werden weltweit inzwischen auf einer Fläche von 355 000 Hektar angebaut. »Der anhaltende Anstieg von Kokainangebot und -nachfrage ging einher mit einem Anstieg der Gewalt in den Staaten entlang der Lieferkette, insbesondere in Ecuador und den karibischen Ländern«, heißt es im UNODC-Bericht.
Von 2227 drogenbedingten Todesfällen in Deutschland im Jahr 2023 standen 610 im Zusammenhang mit Kokain oder Crack
Das erhöhte Angebot an Kokain ist vermutlich auch für einen Anstieg des Crackkonsums in Deutschland mitverantwortlich. Von 2227 drogenbedingten Todesfällen in Deutschland im Jahr 2023 standen 610 im Zusammenhang mit Kokain oder Crack. Im Vorjahr waren es 507 Todesfälle gewesen. Crack wird aus Kokain hergestellt. Die Konsumenten rauchen die Droge in kleinen Pfeifen; die psychoaktiven Substanzen gelangen über die Lungen innerhalb weniger Sekunden in den Blutkreislauf und ins Gehirn. »Die Droge hat ein enormes Suchtpotenzial, und das macht sie so gefährlich«, sagte Heino Stöver, damaliger Kodirektor des Instituts für Suchtforschung in Frankfurt, anlässlich der zweiten Internationalen Crackfachtagung im November 2024 in Frankfurt. Seiner Einschätzung nach ist Crack im Gegensatz zu Kokain bisher nicht in die Mitte der Gesellschaft vorgedrungen, sondern eine reine Straßendroge, die hauptsächlich von Männern konsumiert werde, die bereits im Drogenmilieu unterwegs waren. Nach Angaben der Deutschen Aidshilfe ist die Crackszene häufig von Migranten geprägt.
Erstkonsum vermeiden, Einstieg hinauszögern
Auf Platz eins und zwei der genutzten Drogen liegen in Deutschland jedoch Tabak und Alkohol. »7,9 Millionen Erwachsene in Deutschland konsumieren Alkohol in gesundheitlich riskanter Form«, teilt das Bundesministerium für Gesundheit mit. Und laut der Deutschen Hauptstelle für Suchtfragen rauchen 11,6 Millionen der 18- bis 64-Jährigen in Deutschland (Stand 2021). In der Reihenfolge der Konsummenge folgen Cannabis, Kokain, ATS sowie »neue psychoaktive Substanzen« – damit gemeint sind synthetisch hergestellte Designerdrogen, die oft als »Badesalze, Räuchermischungen oder Düngerpillen angeboten werden«, so die Deutsche Hauptstelle für Suchtfragen. Im absteigenden Konsumranking geht es weiter mit Ecstasy, Halluzinogenen, Opioiden und Lösungsmitteln beziehungsweise Schnüffelstoffen.
Was tut die Gesellschaft, um individuelle und gesellschaftliche Schäden durch den Drogenkonsum zu verhindern?
Die Sucht- und Drogenpolitik in Deutschland basiert auf vier Säulen: Behandlung, Überlebenshilfe, repressiven Maßnahmen und Suchtprävention. Das vorrangige Ziel der Suchtprävention sei die Förderung der Gesundheit jedes Einzelnen, schreibt Julia Schwerfel von der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung: »Dazu zählt vor allem, den Erstkonsum zu vermeiden und den Einstieg in den Konsum von sowohl legalen als auch illegalen Drogen hinauszuzögern.« Ein riskantes Konsumverhalten müsse früh erkannt und es müsse rasch eingegriffen werden. Es gelte, Lebenskompetenzen zu fördern und das Bewusstsein dafür zu schärfen, welche Risiken und Folgen ein Substanzmissbrauch mit sich bringe.
Was auf dem Papier einleuchtend klingt, ist in der Praxis ein schwieriges Unterfangen. Warum, zeigt beispielsweise die oben erwähnte Studie zur Ursachenforschung für den Konsum von Amphetaminen und ATS. Die Gruppe der ATS-Konsumenten sei äußerst heterogen und geprägt von einer komplexen Dynamik individueller, sozialer und umweltbedingter Faktoren, wie Uwe Verthein und seine Mitautoren herausarbeiten. Das stelle Programme zur Eindämmung des Konsums und zur Drogenprävention vor eine große Herausforderung: Um Drogengebrauch zu vermeiden beziehungsweise zu beenden und eine Abstinenz langfristig zu unterstützen, seien Maßnahmen nötig, die auf jede betroffene Person individuell zugeschnitten sein müssten und auf ihre speziellen Bedürfnisse und Gegebenheiten eingehen.
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