Emissionsnebel: Ein himmlischer Hexenbesen

Seine Form ist eigentlich auch so schon ungewöhnlich genug: Der Bleistiftnebel im Sternbild Segel des Schiffs hat seinen Namen wegen seiner langgestreckten Form erhalten. Dieser "Bleistift" ist allerdings nur der hellste Teil des Nebels. Die Europäische Südsternwarte ESO hat nun eine am La Silla-Observatorium entstandene Aufnahme veröffentlicht, die viele weitere Details und Strukturen des Objekts zeigt. Auf dem Bild ähnelt die leuchtende Gas- und Staubwolke weniger einem Bleistift als einem himmlischen Hexenbesen.
Während der gesamte Supernova-Überrest rund 114 Lichtjahre durchmisst, hat der Bleistiftnebel einen Durchmesser von nur rund 0,75 Lichtjahren. Er wurde im Jahr 1835 vom britischen Astronomen John Herschel entdeckt.
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