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News: Einfache Synthese von Kohlenstoff-Nanozwiebeln

Forschern der University of Cambridge gelang es auf einfache Weise, Nanopartikel zu erzeugen, deren Kern aus einem Kohlenstoff-60-Fulleren besteht, um den sich weitere Teilchen wie die Schalen einer Zwiebel scharen. Die Wissenschaftler schufen die Teilchen, indem sie eine Bogenentladung zwischen zwei Graphit-Elektroden unter Wasser stattfinden ließen.

Die Entladung initiierten sie dadurch, dass sie die Kathode unter Wasser kurz mit der Anode berührten. Ein Großteil der so genannten Nanozwiebeln schwamm bald darauf an der Oberfläche des entionisierten Wassers, ein kleinerer Teil lagerte sich am Grund des Bechers ab.

Mit dieser Methode konnten drei Milligramm Teilchen pro Minute erzeugt werden – deutlich mehr, als bei herkömmlichen Prozessen entstehen. Zudem benötigt diese Methode kein aufwändiges Vakuumsystem. Die Teilchen waren jeweils zwischen 25 und 30 Nanometer groß.

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  • Quellen
Nature 414: 506–507 (2001)

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