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News: Einmal um den Block

Am Abend des 10. Oktober ging die Expedition 14 der Internationalen Raumstation auf eine kurze Reise. Sie bestiegen ihre Sojus-TMA-9-Kapsel, dockten vom Swesda-Modul ab, flogen manuell um die Station und koppelten am Nadir-Port des Sarja-Mouls wieder an.
Reiter in der Sojus
Das Manöver dient primär dazu, den Swesda-Kopplungsstutzen am "Heck" der ISS für einen Progress-Raumtransporter frei zu machen, der dort in einer guten Woche vollautomatisch ankoppeln soll.

Das ganze ist nicht so einfach, wie es sich anhört. Da die TMA-9 das einzige "Rettungsboot" der Station ist, müssen alle Mann an Bord gehen und die Systeme der ISS werden herunter gefahren. Es könnte ja sein, dass das Wiederandocken misslingt und die Besatzung mit der Sojus vorzeitig zur Erde zurückkehren muss.

Für Reiter ist es die dritte Gelegenheit, die Station von außen zu sehen: kurz nach seiner Ankunft mit der Raumfähre Discovery absolvierte er im August einen Weltraumspaziergang, um Vorarbeiten für die Shuttlemission STS-115 zu leisten.

Dre.

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