Zwei schwäbische Schülerinnen aus der 5. Klasse haben im Paläontologischen Museum in München zufällig eine Gesteinsplatte mit versteinerten Weichkörpern eines Ammoniten (Kopffüßlers) entdeckt. Das Objekt zeigt dessen Auge, einen nach rückwärts gerichteten Trichter und deutliche Fangarme. Der rund 150 Millionen Jahre alte Fund gilt als einzigartig. Bereits seit 100 Jahren lag die Platte im Museums-Lichthof, fand aber bisher von keinem Wissenschaftler Beachtung. Die Ammoniten sind ausgestorbene Verwandte der heutigen Kraken und Tintenfische.