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News: Endeavour zurück auf der Erde

Die Raumfähre Endeavour ist am 27. März 2008 um 1.39 Uhr MEZ auf dem Kennedy Space Center in Florida gelandet. Schlechtes Wetter im Landegebiet verzögerte die Rückkehr der Raumfähre um einen weiteren Erdumlauf, die Landung war ursprünglich für 0.05 Uhr vorgesehen. Damit geht die bisher längste Shuttlemission zur Internationalen Raumstation ISS erfolgreich zu Ende.
Die Mission STS-123 begann an 11. März 2008 mit einem spektakulären Nachtstart. Kurz danach entdeckten Spezialisten der Nasa auf dem Startvideo ein rätselhaftes Objekt, das nach dem Zünden der Triebwerke in der Nähe der Raumfähre auftauchte. Befürchtungen, das Teilchen hätte die Endeavour möglicherweise beschädigt, konnten aber nicht bestätigt werden. Seit dem Columbia-Unglück im Jahre 2003 wird das Shuttle nach dem Andocken an die ISS routinemäßig auf Schäden überprüft. Insbesondere der für den Wiedereintritt in die Erdatmosphäre überlebenswichtige Hitzeschild wird genau unter die Lupe genommen.

Die Crew installierte während fünf Außenbordeinsätzen unter anderem den ersten Teil des japanischen Labormoduls Kibo und den kanadischen Roboterarm Dextre. Der US-Astronaut Garrett Reisman, Mitglied der siebenköpfigen Endeavour-Besatzung, ersetzt als neues Mitglied der ISS-Expedition 16 den Franzosen Léopold Eyharts, der zusammen mit Hans Schlegel das Columbus-Modul in Betrieb nahm. Er verbrachte insgesamt fast sieben Wochen in der Raumstation verbrachte und kehrte jetzt mit der Endeavour zur Erde zurück.

MS (SuW)

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