Direkt zum Inhalt

News: Erste Blutzellen aus menschlichen embryonalen Stammzellen

Wissenschaftlern der University of Wisconsin ist es gelungen, aus menschlichen embryonalen Stammzellen Blutzellen zu züchten. Bisher gelang dies nur im Tierversuch. Unter der Leitung von Dan Kaufman kultivierten die Forscher die Stammzellen zusammen mit Knochenmarkszellen von Mäusen. Die Stammzellen differenzierten sich zu hämatopoetischen Vorläuferzellen, aus denen wiederum rote und weiße Blutkörperchen sowie Blutplättchen entstehen. Damit könnte das Blut für Patienten, die an Blut- oder Knochenmarkskrebs leiden, im Labor hergestellt werden. Allein in den USA werden jährlich 20 000 Knochenmarkstransplantationen durchgeführt, der Bedarf an geeigneten Transplantaten ist jedoch dreimal so hoch.

Schreiben Sie uns!

Wenn Sie inhaltliche Anmerkungen zu diesem Artikel haben, können Sie die Redaktion per E-Mail informieren. Wir lesen Ihre Zuschrift, bitten jedoch um Verständnis, dass wir nicht jede beantworten können.

  • Quellen
Proceedings of the National Academy of Sciences 10.1073/pnas.191362598 (4. Septmeber 2001), Volltext

Partnerinhalte

Bitte erlauben Sie Javascript, um die volle Funktionalität von Spektrum.de zu erhalten.