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News: Erstes deutsches Experiment auf der ISS

Mit dem Start des russischen Transporters Progress vom Weltraumbahnhof Baikonur zur Internationalen Raumstation (ISS) am Morgen des 26. Februar 2001 wird auch die Ausrüstung für das erste deutsche und zugleich erste europäische wissenschaftliche Experiment ins All befördert. Es handelt sich dabei um das so genannte Plasmakristall-Experiment (PKE). Ziel ist es, neue Erkenntnisse in der Materialforschung zu gewinnen, die zum Beispiel Einsatz in umweltschonender Solartechnik finden. Das dafür nötige Wissen über das Verhalten der Atome und Moleküle lässt sich aber nicht nur bei der Herstellung neuartiger Solarzellen nutzen, sondern beispielsweise auch für brillantere Bilder durch bessere Farbpigmente in Druckern. Das wissenschaftliche Experiment zur Plasmaphysik wurde in internationaler Kooperation von Wissenschaftlern des Max-Planck-Instituts für extraterrestrische Physik (MPE) in Garching und der Russischen Akademie der Wissenschaften in Moskau vorbereitet. Die erste Experimentserie soll noch die erste Besatzung der Raumstation vor ihrer Rückkehr zur Erde im März durchführen. Die Kosten für dieses Experiment belaufen sich auf rund acht Millionen Mark.

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  • Quellen
Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF)

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