Forschern ist es zum ersten Mal gelungen, ganze Organe einzufrieren, ohne dass sie ihre Funktion einbüßten. Roger Gosden von der McGill University in Montreal und seine Kollegen hatten Ratten die Eierstöcke entnommen, in flüssigem Stickstoff tiefgefroren und nach dem Auftauen in genetisch identische Ratten transplantiert. Wenngleich die Eierstöcke nicht ihre volle Leistungsfähigkeit erreichten, kam es in mehr als der Hälfte der Fälle zum regelmäßigen Eisprung, der in einem Fall sogar zu einer Schwangerschaft führte.