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Hurrikane: Esa durchleuchtet Rita

Je röter, desto windiger: Rita
Der Europäischen Raumfahrtbehörde Esa ist es gelungen, mittels Radaraufzeichnungen ihres Envisat-Satelliten die Windgeschwindigkeiten von Hurrikan Rita aus dem Weltraum zu vermessen.

Mit Hilfe des so genannten Advanced Synthetic Aperture Radar (ASAR) konnten sie dabei die Rauhigkeit – sprich Wellen – der Meeresoberfläche analysieren, die wiederum maßgeblich von den lokalen Windsystemen hervorgerufen wird. Indirekt lassen sich damit die Windgeschwindigkeiten erschließen. Im Moment der Aufnahme – noch vor Erreichen der höchsten Kategorie – betrugen sie 200 Kilometer pro Stunde und mehr. Damit stellt diese Art der Hurrikan-Beobachtung eine Alternative zu bemannten Flügen durch die Wirbelstürme dar, die zwar noch exaktere Daten erbringen, aber nicht immer stattfinden können.

Die Esa blieb auch während des Hurrikans voll funktionsfähig, ihre amerikanischen Kollegen von der Nasa mussten derweil ihre Tätigkeiten in Houston und Umgebung vorübergehend einstellen. Mittlerweile sind sie allerdings damit beschäftigt, die Strom- und Wasserversorgung ihre Anlagen wie des Johnson Space Flight Center wieder herzustellen und die Arbeit wieder aufzunehmen.

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