Mathemagischer Advent: Die erstaunliche Fünf

Die Fünf hat für die Menschheit eine besondere Bedeutung, unter anderem wahrscheinlich, weil wir an jeder Hand fünf Finger haben. Zum Zählen erweist sich die Fünf daher als naheliegende Basis – oder eben die Zehn, weil wir ja zwei Hände besitzen.
Auch im Reich der höheren Mathematik scheint die Fünf eine spezielle Rolle einzunehmen, vor allem, wenn man die sogenannten Fermat-Zahlen betrachtet. Diese haben die Struktur . Setzt man für n die Werte 0, 1, 2, 3 oder 4 ein, erhält man jeweils eine Primzahl, nämlich: 3, 5, 17, 257 und 65 537. Doch dann ist Schluss!
Für alle weiteren getesteten Werte n ergibt eine teilbare Zahl. Die meisten Fachleute glauben, dass die fünf genannten Beispiele tatsächlich die einzigen Fermat-Primzahlen sind. Und das erscheint sehr seltsam: In der Mathematik ist es äußerst selten, dass es ohne erkennbaren Grund exakt fünf Objekte einer Kategorie gibt – und nicht viel mehr oder weniger.
Morgen geht es weiter mit den besonderen Eigenschaften der Zahl 1729 – seien Sie gespannt!
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