Ein Forscherteam um David Swanson von der Pennsylvania State University hat einen Zaun entwickelt, der jegliche Eindringlinge meldet, dabei aber unauffällig und vergleichsweise preisgünstig ist. Dazu nutzen Swanson und seine Kollegen hochempfindliche Erschütterungssensoren, die als Serienprodukt mittlerweile billig und in stabiler Ausführung erhältlich sind. Mit unscheinbaren gespannten Drähten erweitern die Forscher den Detektorbereich der Sensoren. Eine Software, die auf einem handelsüblichen PC arbeitet, analysiert schließlich die Erschütterungen.

Durch die Laufzeiten der Signale zu mehreren Sensoren hin lässt sich so genau der Ort einer Erschütterung erkennen. Das System kann außerdem beliebig empfindlich eingestellt werden, sodass es schon bei einem Eichhörnchen oder aber erst bei einem größeren Eindringling Alarm schlägt. Während herkömmliche Hochsicherheitszäune etwa 1200 Mark pro Meter kosten, liegt der Meterpreis des neuen Systems unter zehn Mark. Hinzu kommen allerdings noch etwa 10 000 Mark für das Kontrollsystem. So eignet sich der Sicherheitszaun vor allem für weitläufig abgesperrte Gebiete, wie Flughäfen, Viehfarmen und Militärbasen.