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News: Freier Zugang zu wissenschaftlichen Daten gefordert

Ein freier Zugang zu Daten aus öffentlich geförderter Forschung käme nicht nur der Wissenschaft, sondern auch der Gesellschaft zugute. Dieser freie Zugang ist jedoch vielfach nicht gewährleistet, mahnen Wissenschaftler und Politiker.

Forschung und Technik seien heute weltweit miteinander verwoben, Wissenschaftler wären daher in zunehmenden Maße auf einen ungehinderten Austausch wissenschaftlicher Ergebnisse sowie den Zugriff auf Datenbanken angewiesen, meint Peter Arzberger von der University of California in San Diego, der als Vorsitzender einer OECD-Arbeitsgruppe den Zugang zu wissenschaftlichen Daten untersucht hat. Insbesondere bei Themen von allgemein großem Interesse und Dringlichkeit wie Gesundheit, Klimawandel oder Ernährung müsse ein schneller Datenaustausch gewährleistet sein. Dem ständen jedoch in vielen Ländern wirtschaftliche und sicherheitspolitische Interessen entgegen.

Bereits im Januar dieses Jahres hatte ein Ministertreffen der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD), in der die führenden Industrieländer zusammengeschlossen sind, ähnliche Forderungen nach einem freien Datenzugang gestellt.

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