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News: Gehirn spiegelt Art der Orientierung wider

Es ist nicht nur ein Gerücht, sondern inzwischen wissenschaftlich untersuchte Tatsache, dass Frauen und Männer sich auf verschiedene Weise orientieren. Während der weibliche Teil der Bevölkerung sich eher nach markanten Punkten wie Gebäuden und ähnlichem richtet, sind Männer häufig besser im Navigieren nach Karten. In der Universität Ulm wurde jetzt herausgefunden, dass es tatsächlich auch Unterschiede gibt, welche Hirnregionen zum Beispiel bei der Suche nach einem Labyrinthausgang genutzt werden. Bei den Männern wird zusätzlich der Hippocampus der linken Gehirnhälfte aktiv; eine Region, die an der räumlich-geometrischen Orientierung entscheidend beteiligt ist. Bei den Frauen dagegen Teile des Gehirns, die bei Assoziationen und Gedächtnis eine Rolle spielen. Ob allerdings diese Unterschiede angeboren oder antrainiert sind, darüber können die Wissenschaftler auch keine Aussagen machen.

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  • Quellen
Arbeitsgemeinschaft der Wissenschaftlichen Medizinischen Fachgesellschaften

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