News: Gezielte Pockenimpfung gegen bioterroristischen Anschlag
Eine gezielte Pockenimpfung besonders gefährdeter Personen reicht aus, um gegen einen terroristischen Anschlag mit Pockenviren gewappnet zu sein. Dies ist das Ergebnis einer Computersimulation, die unter der Leitung von Elizabeth Halloran von der Emory University durchgeführt wurde [1]. Die Wissenschaftler unterstellten in ihrem Modell die absichtliche Verbreitung von Pockenviren in einer amerikanischen Kleinstadt mit 2000 Einwohnern und berücksichtigten dabei, dass die meisten Personen über 30 Jahre ohnehin über einen ausreichenden Pockenschutz verfügen.
Die Ergebnisse stehen im Widerspruch zu einer Studie von Edward Kaplan von der Yale University [2]. Seine Arbeitsgruppe sieht nur in der Wiedereinführung von Massenimpfungen einen ausreichenden Schutz gegen Pocken.
Die Weltgesundheitsorganisation WHO hatte am 8. Mai 1980 die Welt für pockenfrei erklärt, nachdem im Oktober 1977 der letzte Pockenfall aufgetreten war. In den USA wurde die Impfpflicht 1972, in Deutschland 1975 aufgehoben. Bei der Lebendimpfung kann es in seltenen Fällen zu Komplikationen kommen: Statistisch erkranken 1000 von einer Million geimpfter Personen an Pocken, ein bis zwei sterben daran.
Die Ergebnisse stehen im Widerspruch zu einer Studie von Edward Kaplan von der Yale University [2]. Seine Arbeitsgruppe sieht nur in der Wiedereinführung von Massenimpfungen einen ausreichenden Schutz gegen Pocken.
Die Weltgesundheitsorganisation WHO hatte am 8. Mai 1980 die Welt für pockenfrei erklärt, nachdem im Oktober 1977 der letzte Pockenfall aufgetreten war. In den USA wurde die Impfpflicht 1972, in Deutschland 1975 aufgehoben. Bei der Lebendimpfung kann es in seltenen Fällen zu Komplikationen kommen: Statistisch erkranken 1000 von einer Million geimpfter Personen an Pocken, ein bis zwei sterben daran.
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