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Andropause: Gibt es die männlichen Wechseljahre?

Mancher reife Mann klagt über ähnliche Symptome wie Frauen in der Menopause. Kommt auch Er in die Wechseljahre?
Mancher reife Mann klagt über ähnliche Symptome wie Frauen in der Menopause. Hat auch Er seine Wechseljahre?

Nachlassende Libido, begleitet von Kraftlosigkeit, Schlafstörungen, Hitzewallungen und Stimmungsschwankungen – solche Symptome scheinen bei älteren Männern zunehmend aufzutreten, wie sich aus der steigenden Anzahl der Verschreibungen von Medikamenten dagegen schließen lässt. Dabei erinnern die Beschwerden an ein bekanntes Phänomen: Frauen haben in den Wechseljahren oftmals mit ganz ähnlichen Widrigkeiten zu kämpfen. Bei ihnen lässt sich das meist eindeutig auf die Umstellung des weiblichen Hormonhaushalts zurückführen, die für gewöhnlich zwischen dem 45. und dem 55. Lebensjahr stattfindet. Als Folge bleibt die Monatsblutung dauerhaft aus, die Frauen können keine Kinder mehr bekommen. Während die weibliche Menopause inklusive den damit einhergehenden Begleiterscheinungen gut bekannt ist, bleibt das männliche Pendant umstritten.

Frank Sommer ist Urologe an der Universitätsklinik Hamburg-Eppendorf und weltweit erster Professor für Männergesundheit. Er glaubt, dass die Uneinigkeit in Fachkreisen viel mit dem Mangel an einer passenden Bezeichnung zu tun hat. Denn: »Die Wechseljahre, so wie wir sie bei der Frau kennen, gibt es beim Mann nicht. Nichtsdestotrotz kommen Männer zu mir in die Sprechstunde mit teilweise sehr ähnlichen Symptomen wie Antriebs- und Kraftlosigkeit, Müdigkeit, Verlust an sexueller Lust und dergleichen.« Und das sei – auch wenn man mit einer Diagnose sehr vorsichtig sein müsse – manchmal wie bei Frauen durch den Hormonhaushalt verursacht.

Auf Grund dieser Parallele findet sich in etlichen Medien sowie insbesondere in Werbeanzeigen für Arzneimittel in Anlehnung an die Menopause der Begriff »Andropause« (von griechisch: anér = Mann; pausis  = Ende). Mitunter firmiert das Phänomen auch unter »Klimakterium virile« (von griechisch: klĩmax = Leiter, Treppe; lateinisch: virilis = männlich), was so viel bedeutet wie »kritischer Zeitpunkt im Leben eines Mannes«. Zahlreiche Experten sehen solche Bezeichnungen skeptisch – suggerieren sie doch den Menschen, es gebe tatsächlich ein männliches Gegenstück zu den weiblichen Wechseljahren.

So betonte der Endokrinologe Martin Reincke vom Klinikum der Universität München in einem Interview mit dem Bayerischen Rundfunk, die Andropause als solche gebe es nicht. Auch Sommer stellt klar: »Bei Frauen kommt es zu einem sehr plötzlichen und starken Rückgang des Sexualhormons Östrogen.« Es handelt sich demnach um ein physiologisch messbares Phänomen mit den bekannten Auswirkungen. »Das männliche Sexualhormon Testosteron hingegen reduziert sich nur sehr allmählich. Beim Mann findet also kein schlagartiger Abfall statt.«

Im Blut eines gesunden Mannes schwankt die Testosteronkonzentration zwischen einem morgendlichen Maximum und einem Tief am Nachmittag. Fachbücher nennen einen Normbereich zwischen etwa 12 und 30 Nanomol pro Liter Blutserum. Bestimmte Faktoren wie Schlafdauer, Stress, Körpergewicht oder das Ausmaß an Bewegung können den Spiegel in beide Richtungen beeinflussen. Unterschreitet die Konzentration 8 Nanomol pro Liter, empfehlen die meisten Experten eine Substitutionstherapie mit Testosteron. Bei jüngeren Männern gilt eine solche Behandlung als medizinische Notwendigkeit – bei älteren ist die Sachlage nicht so eindeutig.

Für den eher seltenen Zustand älterer Männer, bei dem ein dauerhaft niedriger Testosteronspiegel mit Symptomen meist sexueller Art einhergeht wie verminderter Lust oder erektiler Dysfunktion, bevorzugt die Wissenschaftlergemeinde die englische Bezeichnung »late-onset hypogonadism« (LOH) oder im deutschsprachigen Raum den Begriff Testosteron-Mangel-Syndrom (TMS). Inwiefern jedoch das schleichende Absinken des Hormonspiegels tatsächlich medizinisch relevante Beschwerden hervorruft, daran scheiden sich die Geister.

Ab 40 geht's bergab

Unumstritten und gut belegt ist, dass die Testosteronwerte bei Männern ab 40 jedes Jahr um etwa ein bis zwei Prozent abnehmen. Doch nun wird es knifflig: Zum einen lässt sich kaum ein sinnvoller Grenzwert für das Hormon festlegen. Zum anderen setzt eine LOH-Diagnose voraus, dass die Männer überhaupt an Symptomen leiden – an wie vielen und an welchen genau, ist aber nicht einheitlich definiert. Darüber hinaus hängen etliche Beschwerden, die man mit dem Syndrom in Verbindung bringt, wie Müdigkeit, Kraftlosigkeit oder Stimmungstiefs, von der individuellen Einschätzung des Betroffenen ab. Und zu guter Letzt können ganz andere Erkrankungen, die Lebensumstände und selbstverständlich auch einfach der normale Alterungsprozess derartige gesundheitliche Probleme auslösen oder begünstigen.

Um Art und Häufigkeit der Symptome und ihren Zusammenhang mit dem Testosteronschwund zu identifizieren, hat ein Team internationaler Wissenschaftler 2002 die European Male Ageing Study (EMAS) ins Leben gerufen. Seither untersuchen die Forscher mehr als 3000 Männer zwischen 40 und 79 Jahren in acht europäischen Ländern auf hormonelle, sexuelle, physiologische und psychische Veränderungen.

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2010 berichtete das Team, dass bestimmte Symptome mit einem niedrigen Testosteronlevel zunehmen, insbesondere drei sexueller Art: reduzierte Libido, Abnahme der morgendlichen Erektionen sowie erektile Dysfunktion. Diese Korrelation traf aber nicht auf alle Beschwerden zu, die man gemeinhin mit dem LOH-Syndrom in Verbindung bringt; so hingen psychische Symptome kaum bis gar nicht vom Hormonspiegel ab. Die Forscher schlussfolgerten deshalb, dass für die Diagnose LOH, neben einer Testosteronkonzentration von weniger als elf Nanomol pro Liter, mindestens die drei genannten sexuellen Probleme auftreten müssten.

Gemäß dieser Definition litten rund zwei Prozent aller Probanden an LOH, wie die EMAS-Forscher 2012 feststellten. Allerdings wies bereits jeder fünfte eine Testosteronkonzentration unterhalb von elf Nanomol pro Liter auf. Ist dieser Grenzwert damit zu hoch angesetzt? Die Forscher verneinen das, da einerseits die Testosterondaten der Männer mit LOH-Symptomen im Schnitt nicht wesentlich darunterliegen und es andererseits auch Betroffene gibt, deren Hormonspiegel zwar höher ist, die aber dennoch Beschwerden äußern.

Die International Society for the Study of the Aging Male (ISSAM) hat bereits 2002 eine Reihe von Kriterien zur Diagnose des LOH-Syndroms erstellt. Auf Grund neuer Erkenntnisse überarbeitete sie die Empfehlung wiederholt; die aktuellste Version stammt aus dem Jahr 2015. Ähnlich wie die EMAS-Forscher fordert die ISSAM darin, zusätzlich zu einem niedrigen Testosteronpegel ebenfalls charakteristische Symptome aufzunehmen. Hierzu zählen beispielsweise Müdigkeit, Depression, zu viel Fett im Bauchbereich oder Osteoporose. Bereits das Auftreten eines einzigen Symptoms in Kombination mit einem zu niedrigen Testosterongehalt könne als Verdachtsmoment ausreichen, schreiben die Ärzte. Demnach bliebe eine große Anzahl betroffener Männer unerkannt und somit unbehandelt.

Diagnose in Anführungszeichen

Auf Grund der diffusen Faktenlage hält auch der Urologe Sommer wenig davon, Betroffene lediglich anhand der Hormonwerte zu identifizieren. Der Arzt teilt die auftretenden Symptome in drei verschiedene Kategorien ein: psychische wie Abgeschlagenheit oder das Gefühl, den Höhepunkt des Lebens überschritten zu haben; physische wie vergrößerter Bauchumfang oder verringerte Muskelmasse sowie sexuelle Faktoren. »Wenn aus den drei Komplexen jeweils Symptome auftreten und der betroffene Mann zusätzlich mindestens bei zwei aufeinander folgenden Untersuchungen zu niedrige Testosteronwerte aufgewiesen hat, diagnostizieren wir 'Wechseljahressymptome'«, sagt Sommer. Aber, so fügt er hinzu, man müsse den Begriff unbedingt in Anführungszeichen setzen, da die Hormonabnahme nicht mit der beim weiblichen Geschlecht vergleichbar wäre.

Und genau deshalb sehen manche Ärzte in den Beschwerden ganz normale, biologische Alterungsprozesse. Denn offenkundig zeigen – zumindest in moderater Form – viele ältere Männer das eine oder andere Symptom des LOH-Syndroms. Ferner weiß man, dass psychische Probleme in diesem Lebensabschnitt vermehrt auftreten. Kritiker werfen daher insbesondere der Pharmaindustrie vor, sie hätte lediglich eine neue Erkrankung konstruiert, um einen größeren Markt für vorhandene Produkte zu schaffen. Schließlich sind von einem tatsächlichen krankhaften Testosteronmangel nur ganz wenige Männer betroffen. Die Zielgruppe für die entsprechenden Medikamente ist also eigentlich überschaubar und begrenzt.

Das Männlichkeitshormon

Testosteron kommt bei beiden Geschlechtern vor, beim Mann allerdings deutlich höher konzentriert. In der Pubertät sorgt es bei ihm in erster Linie für das Wachstum der Geschlechtsorgane und der Muskeln, eine tiefer werdende Stimme sowie zunehmende Körperbehaarung. Außerdem ist das Hormon verantwortlich für den Erhalt der Libido, der Erektionsfähigkeit und der Spermienbildung.

Insbesondere bei männlichen Tieren ließ sich ein Einfluss auf Imponiergehabe, Kampfverhalten und Begattungsdrang nachweisen. Männer neigen offenbar bei einer hohen Konzentration an Testosteron im Blut zu aggressiverem Verhalten. Daneben legen Studien den Schluss nahe, dass Testosteron das Selbstbewusstsein erhöht und das Schmerzempfinden sowie emphatische und soziale Fähigkeiten reduziert. Letzteres ist jedoch umstritten, da das Hormon in anderen Experimenten eine Steigerung des prosozialen Verhaltens von Männern bewirkte. Die Widersprüche könnten zum einen aus den verschiedenen Versuchsbedingungen resultieren, zum anderen werten Experten es als zu starke Vereinfachung, den Testosteronlevel direkt mit Verhaltensweisen zu verknüpfen.

Bei Frauen steigert Testosteron ebenfalls die Libido und sorgt für mehr Energie. Eine künstliche Zufuhr des Hormons führt bei ihnen zu einer Vermännlichung, was sich etwa in Stimme, Muskulatur und Behaarung bemerkbar macht.

Front. Neurosci. 9, 183, 2015; Eur. J. Pain 8, S. 397–411, 2004

Auch Sommer findet es wichtig, das normale Absinken des Testosteronspiegels nicht zu verwechseln mit einem Mangel, der etwa von einem Tumor, einem genetischen Defekt oder einem Unfall herrührt. In der Mehrheit solcher Fälle lindert eine meist lebenslange Hormongabe die Symptome. Doch wenn bei solchen Patienten die Testosteronsubstitution hilft, liegt es nahe, sie gleichermaßen bei altersbedingten Beschwerden einzusetzen.

Hormongabe mit Risiken

In den 2010 veröffentlichten Richtlinien der amerikanischen Endocrine Society konstatieren die Autoren, dass eine Hormontherapie bei Männern mit LOH-Syndrom sowohl die sexuelle Funktion als auch das Wohlbefinden verbessere. Zudem erhöhten sich die Muskelmasse sowie die Knochenmineraldichte. Ähnlich resümierten die Wissenschaftler der EMAS-Studie 2016: Betroffene profitieren durch die Gabe von Testosteron etwa in Bezug auf Fettleibigkeit, Diabetes, Osteoporose sowie Sexualität. Allerdings geben die Autoren zu bedenken, dass die Hormongabe nach wie vor sehr kontrovers diskutiert werde und man die bekannten Nebenwirkungen wie ein gesteigertes Schlaganfall- und Herzinfarktrisiko in größeren Studien untersuchen müsse.

Etliche Ärzte bewerten die Testosteronsubstitutionstherapie deshalb äußerst kritisch. »Ich sehe das mit Sorge, denn wir wissen eigentlich nicht, was uns vielleicht in zehn Jahren an Studien präsentiert wird«, erklärte Sven Diederich, der das Endokrinologikum Berlin leitete, in einem Interview gegenüber dem NDR. Auf Grund einer so schlechten Datenbasis dürfe ein verantwortlicher Arzt das Medikament nicht flächendeckend verschreiben. Und laut Diederich ist die so genannte Midlife-Crisis eben nicht durch den Testosteronmangel bedingt, sondern psychologisch durch Lebensumbrüche, die Männer in diesem Alter vermehrt bewältigen müssen. In solchen Fällen sollte man die Ursache psychotherapeutisch angehen und nicht durch die Gabe eines Hormons.

Hinzu kommt, dass die Symptome viel mit der körperlichen Verfassung der Männer zu tun haben, wie Sommer betont: »Zu mir kommen Männer, die sind noch keine 40 Jahre und haben schon 'Wechseljahressymptome'. Das liegt unter anderem daran, dass sie sich wenig bewegen und ihr Bauchumfang deutlich zu groß ist. Daneben haben sie oft Stress im Beruf, was den Testosteronspiegel weiter absenkt.«

Eine zeitlich begrenzte Hormontherapie könne hier als erster Impuls wirken, erklärt Sommer: »Ein bis zwei Jahre unterstützen wir die Patienten mit Testosteron. Gleichzeitig verlangen wir aber, dass die Männer ihre körperliche Fitness verbessern und ihre Ernährung umstellen. Darüber hinaus halten wir sie dazu an, ein mentales Trainingsprogramm zu absolvieren.« Manche fänden erst durch die Hormonzufuhr den Antrieb und die Kraft, diese Dinge umzusetzen.

Allerdings erscheint es natürlich attraktiv, nur durch das Schlucken einer Pille wieder zu längst verloren geglaubter Manneskraft zurückzufinden. Daneben hilft Testosteron beim Abnehmen und fördert den Muskelaufbau. Welcher Mann im mittleren Alter greift da nicht gerne zu? Das ist vermutlich ein Grund dafür, dass die Verschreibungen von Testosteron rasant zunehmen. Reincke spricht in diesem Zusammenhang von einer »Lifestyle-Medikation«. Angebote im Internet finden sich zuhauf. Oftmals handelt es sich dabei um private Arztpraxen, die sich auf Anti-Aging-Medizin spezialisiert haben. Mit Onlinetests kann der besorgte Mann zunächst abklären, ob er womöglich betroffen ist. Gefragt wird unter anderem nach der Abnahme von Gedächtnisleistung, Kraft und Libido – was alles natürlicherweise im Alter nachlässt. Doch antwortet Mann zu häufig mit Ja, steckt er angeblich in der »Andropause«. Ärzte mahnen, so würden »Betroffene« produziert, die es eigentlich nicht gibt. Eine Hormontherapie wird verschrieben, obgleich ihre Risiken nicht ausreichend erforscht wurden. Reincke nennt diese Vorgehensweise provokativ »einen völlig unkontrollierten Menschenversuch«. Demnach wäre die Hormonsubstitution in erster Linie Abzocke mit ungeahnten Folgen.

Letztlich handelt es sich um eine persönliche Entscheidung, wie Sommer meint: »Es geht eben um die Frage, ob wir im höheren Alter noch fit sein müssen. Wenn Sie die Männer fragen, würden die meisten das bejahen – natürlich wollen sie weiterhin agil sein.«

Medizinisch notwendig ist bei älteren Männern eine Hormongabe nur dann, wenn ein über Jahre zu niedriger Testosteronwert zu Osteoporose führt. Dadurch steigt das Risiko für Knochenbrüche, die sich immens auf die Gesundheit auswirken können. »Nach einer Hüftfraktur erlangen die wenigsten Männer – das gilt übrigens genauso für Frauen – wieder ihre vorherige Vitalität zurück«, so Sommer.

Entscheidet sich ein Mann nach einer ausführlichen Diagnose für eine Hormontherapie, sollte er das auf alle Fälle unter intensiver medizinischer Kontrolle tun. Besonders viel Wert muss der behandelnde Arzt darauf legen, andere Erkrankungen auszuschließen, etwa Brust- oder Prostatakrebs, betont Sommer. »Wenn man zu einem bestehenden Tumor Testosteron hinzugibt, ist das, wie Benzin auf eine Glut zu kippen: Der Tumor wird größer und kann streuen.« Darüber hinaus führt die Therapie mitunter zur vermehrten Bildung von roten Blutkörperchen. »Das Blut wird zäher, und damit steigt das Risiko für einen Schlaganfall oder Herzinfarkt.« Nur durch eine intensive Betreuung ließen sich die Risiken minimieren.

In den allermeisten Fällen geht es aber ohne medizinische Unterstützung. Sommer empfiehlt einen Dreiklang aus Geist, Körper und Ernährung: Statt abends mit Chips und Bier vor dem Fernseher zu hocken, sollte Mann seine grauen Zellen durch geistige Tätigkeit fordern, sich sportlich fit halten und gesunde, vitaminreiche Kost zu sich nehmen. Wer das regelmäßig tut, bei dem bleibt der Hormonspiegel einigermaßen stabil – vollkommen ohne Nebenwirkungen.

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  • Quellen

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