Chinesische Forscher warnen davor, Ginseng-Produkte in hohen Konzentrationen in den ersten drei Monaten einer Schwangerschaft einzunehmen. Im Tierversuch hatten diese zu Schädigungen der Embryonen geführt.

Louis Chan und seine Kollegen vom Prince of Wales Hospital der Chinese University of Hong Kong haben den Einfluss des Ginsengoid Rb1, einer der aktiven Komponenten von Ginseng, auf neun Tage alte Rattenembryos getestet. Hierbei kam es je nach Konzentration des Wirkstoffes zu Fehlentwicklungen unter anderem des Herzens, der Gliedmaßen und des Muskelaufbaus.

Vor allem im asiatischen Raum werden die frei erhältlichen Ginseng-Präperate zur Stärkung des Immunsystems sowie gegen Ermüdung und Stress eingenommen.