Glück kann das Schlaganfallrisiko älterer Menschen reduzieren. Dagegen steigt das Risiko bei Menschen, die mit ihrem Leben unzufrieden ist. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie der University of Texas. Unter der Leitung von Glenn Ostir untersuchten die Wissenschaftler den Zusammenhang zwischen dem Schlaganfallrisiko und emotionalen Faktoren bei 2478 Männern und Frauen über 65 Jahre im US-Bundesstaat North Carolina. Die Versuchspersonen beantworteten Fragen zu Einsamkeit, Angst oder Depressionen. Unter Berücksichtigung der bereits bekannten Faktoren wie Übergewicht, Rauchen oder erbliche Vorbelastung fanden die Forscher insbesondere bei Männern eine hohe Korrelation zwischen dem Gefühl der Niedergeschlagenheit und dem Risiko, einen Schlaganfall zu erleiden. Bei glücklicheren Menschen war dieses Risiko deutlich geringer. Dies könnte den positiven Effekt von geringem Alkoholkonsum erklären, glauben die Wissenschaftler, denn zufriedene Menschen neigen eher dazu, mäßig, aber regelmäßig, Alkohol zu konsumieren.