Die Substanz, mit der Glühwürmchen glühen, könnte sich bei der Therapie von Prostatakrebs bewähren. Forscher unter der Leitung von Lily Wu von der University of California in Los Angeles hatten ein Virus derart genetisch verändert, dass es den Leuchtstoff in Zellen mit dem Prostata-spezifischen Antigen PSA trägt. Dieses Protein ist ein Marker für Prostatakrebs, dessen Verbreitung im Körper Maß für das Fortschreiten der Erkrankung ist. Im Tierversuch konnten mithilfe von bildgebenden Verfahren auf diese Weise Metastasen in der Lunge und dem Rückenmark von Mäusen identifiziert werden. Nach Ansicht von Wu dürfte es noch drei bis fünf Jahre dauern, bis das Verfahren auch beim Menschen angewandt werden kann.