Bergbau: Goldlagerstätte in Rekordzeit
Innerhalb der geologischen Rekordzeit von nur 55 000 Jahren ist eine der weltweit größten Goldlagerstätten der Erde auf der zu Papua-Neuguinea gehörenden Insel Lihir entstanden.
Die geschätzten 1300 Tonnen Gold der seit 1997 im Tagebau betriebenen Mine entstanden nach den Forschungen von Stuart Simmons von der Universität Auckland und Kevin Brown vom Geologiebüro GEOKEM im neuseeländischen Swanson durch Ablagerungen aus hydrothermalen Quellen. Deren Wasser enthält in etwa einem Kilometer Tiefe bis zu 15 parts per billion Gold, sodass unter der momentanen Schüttung der Quellen ungefähr 24 Kilogramm Gold pro Jahr abgelagert werden könnten. Mittels Isotopenanalysen konnten die beiden Forscher die primär magmatische Herkunft des Wassers entschlüsseln sowie die Konzentration von Gold und verwandten Metallen in der Flüssigkeit ermitteln.
Die Lagerstätte befindet sich in einem erloschenen Vulkan, dessen Wände vor rund 400 000 Jahren kollabierten. Durch den zerrütteten Gesteinsschutt stieg nachfolgend das heiße Wasser auf und lagerte beim Abkühlen auf seinem Weg nach oben die Erze ab. Diese Ausfällung beginnt, sobald die Wassertemperaturen von anfänglich mindestens 275 Grad Celsius unter 250 Grad sinken. Der ganze Prozess spielt sich auf kleinstem Raum ab, denn insgesamt nimmt die Lagerstätte nur zwei Quadratkilometer ein. In der ähnlich aufgebauten Mine Yanacocha in Peru verteilen sich dagegen die nachgewiesenen 1320 Tonnen Gold auf rund hundert Quadratkilometer und eine Entwicklungszeit von mehr als fünf Millionen Jahren. Hydrothermale Quellen am aktiven Ätna wiederum schütten nach Angaben der Geologen noch goldhaltigeres Wasser – 80 bis 1200 Kilogramm pro Jahr –, doch kam es dort bislang noch zu keiner bekannten Erzablagerung.
Die geschätzten 1300 Tonnen Gold der seit 1997 im Tagebau betriebenen Mine entstanden nach den Forschungen von Stuart Simmons von der Universität Auckland und Kevin Brown vom Geologiebüro GEOKEM im neuseeländischen Swanson durch Ablagerungen aus hydrothermalen Quellen. Deren Wasser enthält in etwa einem Kilometer Tiefe bis zu 15 parts per billion Gold, sodass unter der momentanen Schüttung der Quellen ungefähr 24 Kilogramm Gold pro Jahr abgelagert werden könnten. Mittels Isotopenanalysen konnten die beiden Forscher die primär magmatische Herkunft des Wassers entschlüsseln sowie die Konzentration von Gold und verwandten Metallen in der Flüssigkeit ermitteln.
Die Lagerstätte befindet sich in einem erloschenen Vulkan, dessen Wände vor rund 400 000 Jahren kollabierten. Durch den zerrütteten Gesteinsschutt stieg nachfolgend das heiße Wasser auf und lagerte beim Abkühlen auf seinem Weg nach oben die Erze ab. Diese Ausfällung beginnt, sobald die Wassertemperaturen von anfänglich mindestens 275 Grad Celsius unter 250 Grad sinken. Der ganze Prozess spielt sich auf kleinstem Raum ab, denn insgesamt nimmt die Lagerstätte nur zwei Quadratkilometer ein. In der ähnlich aufgebauten Mine Yanacocha in Peru verteilen sich dagegen die nachgewiesenen 1320 Tonnen Gold auf rund hundert Quadratkilometer und eine Entwicklungszeit von mehr als fünf Millionen Jahren. Hydrothermale Quellen am aktiven Ätna wiederum schütten nach Angaben der Geologen noch goldhaltigeres Wasser – 80 bis 1200 Kilogramm pro Jahr –, doch kam es dort bislang noch zu keiner bekannten Erzablagerung.
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