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News: Greenpeace fordert Ausstieg aus dem EURATOM-Vertrag

Nach dem gestrigen Ablaufen des Vertrages zur Europäischen Gemeinschaft für Kohle und Stahl (EGKS) fordert die Umweltschutzorganisation Greenpeace die Europäische Union auf, auch den EURATOM-Vertrag auslaufen zu lassen. Der Vertrag, der die Entwicklung und den Ausbau der Kernenergie fördert, sei laut Greenpeace antiquiert und von der "blinden Technikgläubigkeit" der fünfziger Jahre geprägt, er müsse daher abgeschafft werden.

Am 25. März 1957 hatten Deutschland, Frankreich, Italien und die Benelux-Länder die Verträge zur Gründung der Europäischen Gemeinschaft (EG) und der Europäischen Atomgemeinschaft (EURATOM) in Rom unterzeichnet. Die am 18. April 1951 in Paris mit dem EGKS-Vertrag gegründete Montanunion gilt als Vorläufer der Europäischen Union und lief nach 50 Jahren gestern vertragsgemäß aus.

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  • Quellen
Greenpeace

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