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Infektionskrankheiten: Grippe-Saison beginnt dieses Jahr früher

Die Grippe-Saison scheint 2025 Jahr in Europa ungewöhnlich früh zu beginnen. Schuld ist wohl eine neue Variante. Die EU-Behörde ECDC rät daher, mit der Impfung nicht zu warten.
Eine Frau liegt krank im Bett und schneuzt sich.

Dieser Inhalt wurde automatisch von der Deutschen Presse-Agentur (dpa) übernommen und von Spektrum.de nicht redaktionell bearbeitet.

Die Grippe-Saison beginnt nach Auskunft der EU-Gesundheitsbehörde ECDC 2025 besonders früh. Sie rät daher zur unverzüglichen Grippeimpfung. Im Europäischen Wirtschaftsraum – EU mit Liechtenstein, Island und Norwegen – gebe es derzeit einen etwa drei bis vier Wochen früheren Anstieg von Influenzafällen als in den beiden vergangenen Grippe-Saisons, berichtete die Behörde ECDC. 

Deshalb empfiehlt sie allen, die ein erhöhtes Risiko haben, besonders schwer zu erkranken, sowie denjenigen, die ein erhöhtes Risiko haben, sich anzustecken, sich schnellstmöglich impfen zu lassen. In Deutschland rät die Ständige Impfkommission (Stiko) unter anderem Menschen ab 60 Jahren, chronisch Kranken, Schwangeren, Bewohnern von Alten- und Pflegeheimen sowie medizinischem Personal zur Grippe-Impfung.

Aus der Risikobewertung der EU-Gesundheitsbehörde geht hervor, dass eine neu aufgetauchte Influenza-Variante, A(H3N2) der Subklade K, die derzeitige Virusverbreitung vorantreibt. 

Das Robert Koch-Institut hat in Deutschland in dieser Saison bis Mitte November erst vereinzelte Fälle von Grippe nachgewiesen und unter anderem auch A(H3N2) registriert. 

Während die Auswirkungen der bevorstehenden Grippe-Saison auf das Gesundheitswesen noch unsicher seien, bereite sich die EU-Behörde auf eine schwerere Grippewelle in Europa als in den vergangenen Jahren vor, hieß es.

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