Direkt zum Inhalt

News: Große Teenager sind die späteren Besserverdiener

Je größer in der Jugend, desto höher fällt später einmal der Verdienst aus. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie von Forschern der University of Pennsylvania an männlichen Arbeitnehmern. Die Forscher stellten diesen statistischen Zusammenhang zwischen der Körpergröße und dem Einkommen fest, als sie die Daten von 2000 US-amerikanischen Männern untersuchten. Dabei spielte offenbar die Größe der Erwachsenen, die in dieser Untersuchung etwa zwischen 1,50 und 2 Meter lag, keine Rolle – entscheidend war allein die Größe mit etwa 16 Jahren. Demnach verdienen die ehemals größten Teenager heute etwa 15 Prozent mehr als die Arbeitnehmer, die als Jungendliche zu den kleinsten zählten.

Andrew Postlewaite vermutet, dass kleinere Jugendliche mehr Schwierigkeiten haben, ihre sozialen Fähigkeiten auszubilden, da sie sich im Vergleich zu ihren Altergenossen weniger durchsetzen können. Diese frühe Prägung würde sich eben auch im erwachsenen Alter bemerkbar machen.

  • Quellen
University of Pennsylvania
Andrew Postlewaite, Dan Silverman: The Effect of Adolescent Experience on Labor Market Outcomes: The Case of Height, Preprint (PDF)

Schreiben Sie uns!

Wenn Sie inhaltliche Anmerkungen zu diesem Artikel haben, können Sie die Redaktion per E-Mail informieren. Wir lesen Ihre Zuschrift, bitten jedoch um Verständnis, dass wir nicht jede beantworten können.

Partnerinhalte

Bitte erlauben Sie Javascript, um die volle Funktionalität von Spektrum.de zu erhalten.