Im Umfeld des Riesensterns CW Leonis sind Forscher der NASA auf unerwartet große Mengen von Wasser gestoßen. Da es sich dabei um einen sterbenden Kohlenstoffstern handelt, ging man bislang davon aus, dass sich sämtlicher Sauerstoff an den Kohlenstoff bindet, die Bedingungen für die Bildung von Wasser also erdenklich schlecht sind. Die Daten des Submillimeter Wave Astronomy Satellite (SWAS) zeigten jedoch, dass die Wassermenge in der Umgebung des 500 Lichtjahre entfernten Sterns 10 000-mal höher ist als vermutet. Das Wasser stammt aus Milliarden von Kometen, die den Stern in großer Entfernung umgeben - ähnlich wie der Kuiper-Gürtel unseres Sonnensystems - und die infolge des sich aufblähenden Sterns geschmolzen sind. Im Fall, dass einst Planeten um CW Leonis kreisten, bedeutet dies, dass es auf ihnen vielleicht flüssiges Wasser gab.