Planeten: Hauchdünne Ringe um Uranus
Beobachtungen mit dem Keck-II-Teleskop auf Hawaii zeigen, dass auf dem Uranus mehrere Wirbelstürme mit Geschwindigkeiten von fast 400 Kilometern in der Stunde toben. Auch der Ring ist immer deutlicher zu erkennen.
Genau genommen handelt es sich um elf Teilringe, von denen der innerste zuvor nur einmal zu sehen war: beim Vorbeiflug der Raumsonde Voyager im Jahr 1986. Dass man ihn jetzt von der Erde aus betrachten kann, demonstriert die verbesserte adaptive Optik der Teleskope, mit welcher Luftunruhen teilweise ausgeglichen werden.
Obwohl man die Uranus-Ringe mit Riesenteleskopen von der Erde aus sieht, sind sie offenbar sehr dünn. Die Astronomin Imke de Pater von der Universität von Kalifornien in Berkeley und ihre Kollegen berichten, dass die neun Hauptringe lediglich eine Schicht Material dick sind – dünner als die Ringe des Jupiter und des Saturns. So eine "verrückte Anordnung" sei aus keinem anderen Ringsystem bekannt, sagt de Pater. Normalerweise seien Ringe dicker. Der Uranus sei in dieser Hinsicht einzigartig.
Obwohl man die Uranus-Ringe mit Riesenteleskopen von der Erde aus sieht, sind sie offenbar sehr dünn. Die Astronomin Imke de Pater von der Universität von Kalifornien in Berkeley und ihre Kollegen berichten, dass die neun Hauptringe lediglich eine Schicht Material dick sind – dünner als die Ringe des Jupiter und des Saturns. So eine "verrückte Anordnung" sei aus keinem anderen Ringsystem bekannt, sagt de Pater. Normalerweise seien Ringe dicker. Der Uranus sei in dieser Hinsicht einzigartig.
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