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Raumfahrt: Hayabusa: Abstieg der Sonde abgebrochen

Hayabusa  beim Asteroidendate
Die Raumsonde Hayabusa konnte am Freitag nicht wie geplant einen kleinen Roboter auf dem Asteroiden Itokawa absetzen. In etwa 700 Meter Höhe über der Oberfläche hatte ein Navigationscomputer an Bord ungewöhnliche Signale gemeldet. Um die Mission nicht zu gefährden, brachen die japanischen Wissenschaftler daher den Abstieg der Sonde ab. Sie zündete ihre chemischen Triebwerke und stieg wieder auf ihre normale Umlaufbahn mehrere Kilometer über dem Asteroiden.

Itokawa | Eine Aufnahme von Itokawa aus weniger als einem Kilometer Entfernung: Auf Grund eines ungewöhnlichen Signals musste der weitere Abstieg der Sonde und das Absetzen von Landegefährt Minerva jedoch abgebrochen werden.
Der Kontakt zur Sonde und die Instrumente an Bord funktionieren störungsfrei. Die Forscher planen daher einen weiteren Versuch. Wann dieser allerdings stattfinden soll, ist noch offen. Ebenso, auf welche Termine sich die beiden Besuche der Sonde auf der Oberfläche des Asteroiden verschieben werden, an denen Hayabusa Gesteinsproben nehmen und mitbringen soll. Sie waren für den 12. und den 25. November geplant.

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