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Infografik: Störfeuer im Mutterleib

Obwohl ein Fötus durch Fruchtblase und Plazenta vor vielen äußeren Einflüssen geschützt ist, reagiert sein Gehirn zu bestimmten Zeiten empfindlich auf Störungen. Die kritischsten Entwicklungsphasen im Überblick.
Ein gezeichneter Embryo schwimmt an seiner Nabelschnur vor braunem Hintergrund.

Schon wenige Wochen nachdem eine menschliche Eizelle befruchtet wurde, entwickelt sich beim Embryo die Anlage für das Zentralnervensystem (ZNS). Daraus reift innerhalb der nächsten Monate ein Gebilde heran, das es dem neu entstandenen Menschen erlaubt, zu denken, zu fühlen und zu handeln: das Gehirn.

Während dieser Zeit schwimmt der Fötus – gut geschützt vor Stößen und anderen mechanischen Einwirkungen – in der Fruchtblase der Mutter. Die Plazenta sorgt dafür, dass er mit allen nötigen Nährstoffen versorgt wird. Zusätzlich bildet sie eine Barriere für einige Schadstoffe.

Kritische Phasen der Hirnentwicklung

Völlig abgeschirmt vor schädlichen Einflüssen ist der Fötus jedoch nicht. Viele toxische Substanzen, die die Mutter über die Nahrung, in Form von Medikamenten oder von Drogen aufnimmt, können auf das kindliche Gehirn wirken. Aber auch chronischer Stress und Entzündungen gehen oft nicht spurlos am Fötus vorbei. Zu bestimmten Zeiten reagiert das sich entwickelnde Gehirn besonders empfindlich auf solche Einflüsse. Die Infografik stellt die kritischsten Entwicklungsphasen vor.

Störfeuer im Mutterleib | Kritische Phasen der Hirnentwicklung

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  • Quellen
Vasistha, N. A., Khodosevich, K.: The impact of (ab)normal maternal environment on cortical development. Progress in Neurobiology 202, 2021

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