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Neutrino-Astronomie: IceCube wächst weiter

Blick in eine der Eisbohrungen
Das Südpol-Neutrino-Teleskop IceCube kann auf eine erfolgreiche Bausaison zurückblicken. Wissenschaftlern und Ingenieuren gelang es, die Größe des Observatoriums nahezu zu verdoppeln: Zwischen Oktober und Februar trieben sie acht fast zweieinhalb Kilometer tiefe Bohrungen ins Eis, verlegten 60 Sensorkabel und installierten 480 optische Sensoren.

Erst Anfang Oktober, mit Beginn des nächsten antarktischen Sommers, kann das Bauteam seine Arbeit fortsetzen. Zuerst wollen sie dann weitere Kabelverbindungen aktivieren und die Elektronik der Oberflächenstationen prüfen.

In etwa fünf Jahren soll das 272 Millionen Dollar teure, weltgrößte Teleskop mit seinen 4200 Sensoren unter dem Eis sowie 300 Oberflächensensoren fertig gestellt sein.
IceCube wird um seinen Prototyp Amanda (Antarctic Muon and Neutrino Detector Array) herum gebaut, der seit 1997 zuverlässig Daten liefert. Derzeit suchen beide Teleskope zusammen mit fast 1300 Sensoraugen nach Lichtspuren schneller Neutrinos aus der kosmischen Strahlung.

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