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Intuitive Machines: Mondsonde Athena ist gescheitert

Die Raumsonde IM-2 Athena ist bei der Landung am 6. März 2025 umgekippt und liegt auf der Seite. Die Solarzellen erhalten nicht genug Licht und die Batterien sind leer. Die Betreiberfirma Intuitive Machines hat die Mission für gescheitert erklärt.
Ein Teil eines Raumfahrzeugs schwebt über der Mondoberfläche, die mit Kratern übersät ist. Im Hintergrund ist der Weltraum zu sehen, durch den Sonnenstrahlen scheinen. Ein Regenbogeneffekt ist am unteren Rand des Mondes sichtbar.

Ein Déjà-vu bietet die Mondsonde IM-2 Athena nach ihrer Landung am 6. März 2025. Wie ihre Vorgängerin IM-1 Odysseus im Februar 2024 liegt die Sonde auf der Seite, sie ist beim Aufsetzen auf der Mondoberfläche umgekippt. Sie liegt in einer Vertiefung, einem kleinen Krater, so dass kaum Sonnenlicht die Solarzellen zur Stromversorgung erreicht. Daher wurden die Bordbatterien erschöpft, die Mission wurde vom Hersteller und Betreiber Intuitive Machines als gescheitert bezeichnet.

IM-2 Athena liegt auf der Seite | Die Raumsonde IM-2 Athena ist bei ihrer Landung am 6. März 2025 in der Nähe des Mondsüdpols wie ihre Vorgängerin IM-1 Odysseus im Jahr 2024 umgekippt. Auf Grund der Seitenlage erreicht nicht genug Licht die Solarzellen zur Stromversorgung und die Bordbatterien sind erschöpft.

Zunächst sah es bei der Landung gut aus, auch nach dem Aufsetzen konnte ein klares Funksignal vom Mond empfangen werden. Aber es kam kein Jubel im Kontrollraum auf und die Aussagen des Mission Director blieben vage. Noch ist nicht klar, was bei der Landung schiefgegangen ist, so dass die Sonde umkippen konnte. Was dahintersteckt, muss die Auswertung der Bilder und Daten in den nächsten Tagen zeigen. Auf jeden Fall ist fraglich, warum Intuitive Machines seine Sonden der Serie Nova-C als 4,7 Meter lange Türme konzipiert hat, die trotz der sechs Landebeine zum Umkippen neigen, da im Vergleich zu anderen Mondlandern wie zum Beispiel der erfolgreichen Sonde Blue Ghost 1 der Schwerpunkt sehr hoch liegt.

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