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Gesundheitsversorgung: Investitionen könnten jährlich sechs Millionen Kinder retten

Führende Gesundheitsexperten mahnen, dass mehr Investitionen im Gesundheitsbereich und eine entsprechende Infrastruktur jährlich sechs Millionen Kinder vor dem Tod bewahren könnten. Denn die hauptsächlichen Todesursachen sind Krankheiten und Mangelerscheinungen, die heute ohne weiteres zu behandeln sind: Impfungen könnten die Kinder vor Masern und Diphterie schützen, Durchfall und Lungenentzündungen könnten durch Medikamente gestoppt werden.

Weltweit sterben jährlich zehn Millionen Kinder, bevor sie das fünfte Lebensjahr erreichen; die meisten davon in armen und bevölkerungsreichen Ländern wie Indien, Nigera, China und Äthiopien. Um dies zu verhindern, müsste die internationale Gemeinschaft etwa 7,5 Milliarden Euro pro Jahr aufbringen – eine Leistung, die nur durch eine Neuordnung der weltweit operierenden Gesundheitsorganisationen zu erbringen sein wird.

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  • Quellen
The Lancet 361: 2226–2234 (2003)

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