News: Japanische Raumsonde schwenkt in Mondumlaufbahn ein
Seit dem 5. Oktober befindet sich die Raumsonde Kaguya, die auch unter der Bezeichnung Selene bekannt ist, fest im Schweregriff des Mondes. Damit ist ein wichtiger Meilenstein für das ambitionierte Projekt geglückt. Ab Dezember dieses Jahres wird die Sonde den Erdtrabanten im Detail erkunden.
Kaguya umläuft den Mond zurzeit in einer hochelliptischen Bahn und benötigt für eine Umkreisung fast 17 Stunden. Der maximale Mondabstand beträgt rund 12000 Kilometer, die minimale Distanz zur Oberfläche nur etwa 100 Kilometer.
Damit umkreist nun die aufwendigste Mondsonde seit dem Flug von Luna 24 im Jahre 1976 den Erdtrabanten. Die russische Landeeinheit brachte damals etwa 170 Gramm Mondgestein zur Erde zurück. Kaguya wird jedoch nicht auf der Mondoberfläche aufsetzen, sondern den Erdbegleiter mit fernerkundlichen Verfahren unter die Lupe nehmen. Zudem führt die rund drei Tonnen schwere Sonde zwei Subsatelliten mit einer Masse von je 50 Kilogramm mit sich, die am 9. und 12. Oktober ausgesetzt werden. Der erste von ihnen ist ein Datenrelais und überträgt Messdaten zur Erde, wenn sich Kaguya von uns aus gesehen hinter dem Mond verbirgt. Der zweite Satellit dient zur Erkundung des lunaren Schwerefelds und der Strahlungsumgebung.
Am 19. Oktober soll Kaguya die endgültige kreisförmige Umlaufbahn in 100 Kilometer Höhe über der Mondoberfläche erreichen. Mit dem Beginn der detaillierten Mondbeobachtungen ist dann ab Dezember zu rechnen, stay tuned!
TA
Damit umkreist nun die aufwendigste Mondsonde seit dem Flug von Luna 24 im Jahre 1976 den Erdtrabanten. Die russische Landeeinheit brachte damals etwa 170 Gramm Mondgestein zur Erde zurück. Kaguya wird jedoch nicht auf der Mondoberfläche aufsetzen, sondern den Erdbegleiter mit fernerkundlichen Verfahren unter die Lupe nehmen. Zudem führt die rund drei Tonnen schwere Sonde zwei Subsatelliten mit einer Masse von je 50 Kilogramm mit sich, die am 9. und 12. Oktober ausgesetzt werden. Der erste von ihnen ist ein Datenrelais und überträgt Messdaten zur Erde, wenn sich Kaguya von uns aus gesehen hinter dem Mond verbirgt. Der zweite Satellit dient zur Erkundung des lunaren Schwerefelds und der Strahlungsumgebung.
Am 19. Oktober soll Kaguya die endgültige kreisförmige Umlaufbahn in 100 Kilometer Höhe über der Mondoberfläche erreichen. Mit dem Beginn der detaillierten Mondbeobachtungen ist dann ab Dezember zu rechnen, stay tuned!
TA
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