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Gesunde Ernährung: Kalorienreduktion verlängert Lebenszeit

Das Geheimnis ewigen Lebens ist zwar noch unentschlüsselt, aber eine US-Studie bestätigt, dass eine kalorienreduzierte Ernährung sich als wahrer Jungbrunnen entpuppen könnte. Der Effekt war von Nagern und anderen eher kurzlebigen Arten bekannt und wird schon länger auch für den Menschen diskutiert.

Wie das Team um Eric Ravussin von der Louisiana State University in Baton Rouge berichtet, ließ sich bei ihren Testpersonen durch die Reduktion der Kalorienzufuhr eine körperliche Reaktion beobachten, die zu entsprechenden Spekulationen Anlass gibt. Sowohl Körpertemperatur als auch Insulinspiegel der Probanden seien gesunken, berichten sie über das Ergebnis nach sechs Monaten mit gedrosselter Energiezufuhr.

Zudem fanden sie bei ihren Probanden auch weniger Schäden an der DNA der Körperzellen. Da diese Werte als Biomarker für Langlebigkeit gelten, könnte man durch entsprechende Diäten die Lebenszeit verlängern, so die Vermutung. Daneben verloren die auf Magerkost gesetzten Teilnehmer ein Zehntel ihres Ausgangsgewichts und verringerten ihre Körpertemperatur, was ebenfalls positive Auswirkungen auf die Lebenserwartung haben soll.

Ob dieser Effekt von Dauer sei oder wirklich das Leben verlängere, müsse allerdings noch durch weitere Langzeitstudien bestätigt werden. Bei Nagetieren erhöhte sich die Lebenszeit dadurch um ein Drittel, und Gesundheitsprobleme wie Herz-Kreislauf-Erkrankungen oder Krebs gingen zurück.

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