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Monarchfalter: Keine Bedrohung durch gentechnisch veränderte Maissorten

Forscher des US Agricultural Research Service kommen am Ende eines zweijährigen Forschungsprogramms zu dem Schluss, dass gentechnisch veränderte Maissorten für den Monarchfalter keine Bedrohung darstellen. 1999 hatte eine Studie gezeigt, dass der Pollen von Bakterien-resistenten Maissorten die Raupen des Falters tötet. Die Raupen ernähren sich von Schwalbenwurzgewächsen, die im Umfeld von Maisfeldern vorkommen. Vom Wind verwehter Maispollen sollte hier für das Absterben der Falter verantwortlich sein. Wie die Wissenschaftler jetzt herausfanden, ist eine Wirkung der Pollen nur bei sehr hohen Konzentrationen von mehr als 1000 Pollen pro Quadratzentimeter zu beobachten, und auch dann seien sie für die Tiere nicht lebensbedrohlich. In der Natur sind derart hohe Konzentrationen nach Aussage der Forscher nicht zu erwarten.

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  • Quellen
US Agricultural Research Service

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