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News: Kenntnisse über genetische Risiken beeinflusst nicht das Verhalten

Wer seine eigenen genetischen Risiken kennt, wird dadurch nicht motiviert, sein Verhalten zu ändern. Dies ist das Ergebnis einer Studie, die Theresa Marteau vom King's College London durchführte. Die Wissenschaftlerin untersuchte, inwieweit sich das Verhalten von Patienten verändert, wenn diese über ihre genetische Risiken aufgeklärt werden. Deuteten beispielsweise DNA-Tests auf ein erhöhtes Brustkrebsrisiko hin, veränderte sich das Verhalten der Betroffenen nicht wesentlich anders als bei nicht-genetischen Vorhersagen. Mitunter können Gentests sogar die Motivation zur Verhaltensänderung bremsen. So neigten Patienten, denen eine vererbte Neigung für einen erhöhten Cholesterinspiegel mitgeteilt wurde, verstärkt zu Fatalismus.
  • Quellen
British Medical Journal 322(7293): 1056–1059 (2001)

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