Architekturgeschichte: Kirchen der Karpaten komplexer als angenommen

© Andrij Kutnyi, TU München (Ausschnitt)
© Andrij Kutnyi, TU München (Ausschnitt)
Diese Kirche mit aufwändigen Kuppeln ... | ... wurde Ende des 18. Jahrhunderts erbaut und dem Heiligen Nikolaus geweiht. Heute ist sie Teil des Freilichtmuseums L'viv in der Ukraine.
Der Forscher der Technischen Universität München wies den erstaunlichen Einfallsreichtum der Baumeister nach: Zum Schutz vor Schädlingen legten sie die Balken zum Beispiel zunächst in Salzsole ein. Um die Statik zu verbessern, verzahnten sie die Holzbohlen abhängig von der Höhe der Kirchen auf unterschiedliche Art. Neben dem handwerklichen Aspekt überrascht auch die Vielfalt der Baustile. Die Kirchen, die in den meisten Fällen höchstens Platz für 50 Personen bieten, schmücken sowohl komplexe achteckige, gestufte Kuppeldächer als auch funktionale Satteldächer.
© Andrij Kutnyi, TU München (Ausschnitt)
Diese Kirche des Maramuresch-Typs ... | ... ist der heiligen Paraskewa geweiht. Sie befindet sich in Oleksandrivka im Südwesten der ukrainischen Karpaten.
Claudia Reinert
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