Globale Erwärmung: Klimawandel macht Giftsumach giftiger
Erhöhte Kohlendioxid-Konzentrationen lassen Giftsumach (Toxicodendron radicans) nicht nur erheblich schneller wachsen, sondern steigern auch den Gehalt der Inhaltsstoffe, die schwere und lang anhaltende Hautirritationen auslösen. Zu diesem Ergebnis kommt eine sechsjährige Freiland-Studie in den USA.
William Schlesinger von der Duke-Universität und seine Kollegen beobachteten im Rahmen des FACE-Experiments (Free-Air CO2Enrichment) das Wachstum von Giftsumach in intakten Waldstücken, die mit knapp 600 Mikroliter Kohlendioxid pro Liter Luft versorgt wurden – diese für Mitte des Jahrhunderts erwartete Konzentration ist fast doppelt so hoch wie die aktuellen Werte von 370 Mikroliter CO2 pro Liter Luft. Die Forscher stellten fest, dass das Gewächs im Vergleich zu Artgenossen unter derzeit normalen Bedingungen um das Anderthalbfache schneller wuchs. Andere holzige Pflanzen legen höchstens um ein knappes Drittel zu.
Gleichzeitig erzeugten die Giftsumachpflanzen unter erhöhter CO2-Zufuhr erheblich mehr und auch stärker hautreizendes Urushiol. Das aus verschiedenen gesättigten und ungesättigten Brenzkatechin-Abkömmlingen bestehende Stoffgemisch des Milchsaftes löst stark juckende und schmerzende Rötungen und Schwellungen der Haut aus, Schleimhäute reagieren bei Kontakt mit schweren Entzündungen. Die Irritationen können über mehrere Monate anhalten und wiederkehren und außerdem zu einer dauerhaft höheren Empfindlichkeit der Haut führen.
Das ursprünglich in Nordamerika beheimatete Gewächs kommt auch verbreitet in Mittelamerika sowie in Teilen von Asien, den Bahamas und Bermuda vor und wurde inzwischen weltweit als Zierpflanze eingeführt. In Australien und Neuseeland hat es sich zur Plage entwickelt. Normalerweise wächst Giftsumach als Strauch, kann mittels seiner Haftwurzeln aber auch klettern. Andere Studien hatten bereits gezeigt, dass Lianen und Kletterpflanzen von erhöhten Kohlendioxid-Werten besonders stark gefährdet werden und damit natürliche Wälder oder auch Aufforstungen zukünftig überdurchschnittlich schädigen könnten.
William Schlesinger von der Duke-Universität und seine Kollegen beobachteten im Rahmen des FACE-Experiments (Free-Air CO2Enrichment) das Wachstum von Giftsumach in intakten Waldstücken, die mit knapp 600 Mikroliter Kohlendioxid pro Liter Luft versorgt wurden – diese für Mitte des Jahrhunderts erwartete Konzentration ist fast doppelt so hoch wie die aktuellen Werte von 370 Mikroliter CO2 pro Liter Luft. Die Forscher stellten fest, dass das Gewächs im Vergleich zu Artgenossen unter derzeit normalen Bedingungen um das Anderthalbfache schneller wuchs. Andere holzige Pflanzen legen höchstens um ein knappes Drittel zu.
Gleichzeitig erzeugten die Giftsumachpflanzen unter erhöhter CO2-Zufuhr erheblich mehr und auch stärker hautreizendes Urushiol. Das aus verschiedenen gesättigten und ungesättigten Brenzkatechin-Abkömmlingen bestehende Stoffgemisch des Milchsaftes löst stark juckende und schmerzende Rötungen und Schwellungen der Haut aus, Schleimhäute reagieren bei Kontakt mit schweren Entzündungen. Die Irritationen können über mehrere Monate anhalten und wiederkehren und außerdem zu einer dauerhaft höheren Empfindlichkeit der Haut führen.
Das ursprünglich in Nordamerika beheimatete Gewächs kommt auch verbreitet in Mittelamerika sowie in Teilen von Asien, den Bahamas und Bermuda vor und wurde inzwischen weltweit als Zierpflanze eingeführt. In Australien und Neuseeland hat es sich zur Plage entwickelt. Normalerweise wächst Giftsumach als Strauch, kann mittels seiner Haftwurzeln aber auch klettern. Andere Studien hatten bereits gezeigt, dass Lianen und Kletterpflanzen von erhöhten Kohlendioxid-Werten besonders stark gefährdet werden und damit natürliche Wälder oder auch Aufforstungen zukünftig überdurchschnittlich schädigen könnten.
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