Wilhelm Meiners und seine Kollegen vom Fraunhofer-Institut für Lasertechnik in Aachen haben ein Verfahren entwickelt, um Knochenimplantate über Selective-Laser-Melting schnell und kostengünstig herstellen. Dabei werden computertomografische Daten des geschädigten Knochens umgesetzt und steuern einen Laser, der das passende Implantat nun schichtweise aus einem pulverförmigen Titan-Basiswerstoff schmilzt. Gegenüber konventionellen Verfahren kommt diese Methode ohne formgebende Werkzeuge aus und verursacht nahezu keinen Materialverlust. Nach Aussage von Wilhelm Meiners kann das Rapid-Prototyping-Verfahren auch zur Herstellung komplex geformter Bauteile in anderen Anwendungsgebieten dienen.