Direkt zum Inhalt

News: Leitfähige Polymere als potenzielle Wasserstoffspeicher

Die beiden leitfähigen Kunststoffe Polypyrrol und Polyanilin könnten als Speicher für Wasserstoff taugen. Das fanden Sung June Cho vom Korean Institute of Energy Research in Taejon und seine Kollegen heraus, als sie nach einem Ersatz für die sehr guten, jedoch vergleichsweise teuren Wasserstoffspeicher in Form von Nanoröhrchen suchten.

Die Forscher vermuteten, dass die guten Speichereigenschaften der Röhrchen zumindest zum Teil durch ihre gute elektrische Leitfähigkeit bedingt sind. Wie sich zeigte, konnten auch die Polymere unter Druck Wasserstoffmengen von bis zu sechs Prozent ihres Eigengewichts einlagern. Nach einer Behandlung mit Salzsäure, die die Polymerfilme durchlöcherte, waren es sogar acht Prozent. Für eine kommerzielle Nutzung als Wasserstoffspeicher muss allerdings noch geklärt werden, wie sich der Wasserstoff wieder aus dem Material freisetzen lässt.

Schreiben Sie uns!

Wenn Sie inhaltliche Anmerkungen zu diesem Artikel haben, können Sie die Redaktion per E-Mail informieren. Wir lesen Ihre Zuschrift, bitten jedoch um Verständnis, dass wir nicht jede beantworten können.

  • Quellen
Science Now
American Chemical Society, 224th National Meeting (18. bis 22. August 2002, Boston)

Partnerinhalte

Bitte erlauben Sie Javascript, um die volle Funktionalität von Spektrum.de zu erhalten.