Nanotechnologie: Licht steuert molekulare Zange
© Takuzo Aida (Ausschnitt)
Molekulare Zange | Ziemlich komplex und doch nur drei Nanometer groß ist die molekulare Zange der japanischen Wissenschaftler.
Mit drei Nanometer Länge ist die Zange klein genug, Gene oder andere biologische Moleküle im menschlichen Körper zu bearbeiten. Auch die Aktivität von Proteinen ließe sich so präzise steuern.
© (Ausschnitt)
Azobenzol | Das Azobenzol kann in zwei Formen vorliegen, der Trans- (links) und der Cis-Form (rechts). Durch Bestrahlen mit UV-Licht geht das Molekül vom Trans- in den Cis-Zustand über. Sichtbares Licht macht diese Veränderung rückgängig. Alternativ entspannt sich das Molekül nach einiger Zeit auch von alleine und fällt in den stabilen Trans-Zustand zurück.
Bis jetzt reagiert die Zange auf sichtbares und UV-Licht. Um auch im menschlichen Körper aktiv zu werden, müssten molekulare Werkzeuge jedoch auf infrarotes Licht oder Schallimpulse reagieren, die deutlich tiefer ins Gewebe eindringen können. (jpb)
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