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News: Magnetische Nanowirbel als zukünftiger Datenspeicher?

Deutschen Physikern ist es gelungen, winzige magnetische Wirbel zu erzeugen und zu erforschen. Solche Systeme spielen eine entscheidende Rolle bei der Entwicklung neuer elektronischer Bauelemente in der Magnetoelektronik wie beispielsweise Datenspeichern.

André Wachowiak und seine Kollegen an der Universität Hamburg stellten dazu winzige Eiseninseln mit einem Durchmesser von etwa hundert Nanometern her. In diesen Inseln bilden sich geschlossene magnetische Wirbel aus, deren Eigenschaften sich nun erstmals auf den Nanometer genau vermessen ließen. Dabei setzten die Forscher das Verfahren der so genannten spinauflösenden Rastertunnelmikroskopie ein. Hierbei spiegelt der Tunnelstrom, den das Mikroskop misst, nicht nur die Oberflächenstruktur der Probe wider, sondern auch deren magnetische Eigenschaften.

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  • Quellen
Science 298: 577–580 (2002)

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