Vor 3400 Jahre, so die Legende, befahl der ägyptische Sonnengott dem Königssohn Thutmosis IV. in einem Traum, die steinerne Sphinx von Gizeh vom Wüstensand zu befreien. Zum Lohn versprach er ihm den Thron (der ihm der Erbfolge nach nicht zustand). Der junge Mann tat, was ihm aufgetragen wurde, ließ das Monument freilegen und zum Schutz gegen die Sandstürme eine Mauer aus Kalksteinquadern errichten.
Die Lehmziegelmauern ... | ... sollten die Sphinx vor Wind und Sand schützen. Eine Mauer ist knapp 90 Meter lang, die andere knapp 50 Meter.
Die Geschichte des tatsächlich zum Pharao erkorenen Thutmosis findet sich auf der „Sphinx-“ oder „Traumstele“ genannten Granitplatte zwischen den Füßen des Sphinx. Auch Überreste besagter Mauer wurden bereits entdeckt – und zwar im Norden. Bisher dachten Forscher, Thutmosis habe nur diesen einen Schutzwall bauen lassen.
Bei jüngsten Ausgrabungen unter Leitung von Zahi Hawass, Generalsekretär der ägyptischen Altertümerverwaltung, kamen nun aber weitere Mauern zum Vorschein. Sie wurden aus Lehmziegeln errichtet. Die eine verläuft knapp 90 Meter lang von Norden nach Süden, die andere erstreckt sich rund 50 Meter weit in Ost-West-Richtung (zum Vergleich: die Sphinx selbst ist 70 Meter lang).
Während einer Routineausgrabung ... | ... entdeckten die Forscher die Lehmziegelmauern.
Ägyptologen hatten schon vor längerem Überreste einer nördlich der Sphinx verlaufenden Mauer gefunden, die vermutlich neuerlichen Anflug von Sand verhindern sollte. Bislang gingen sie davon aus, dass es keinen weiteren Schutz gab.
Bei jüngsten Ausgrabungen unter Leitung von Zahi Hawass, Generalsekretär der ägyptischen Altertümerverwaltung, kamen nun weitere Mauern zum Vorschein. Sie wurden aus Lehmziegeln errichtet. Die eine verläuft knapp 90 Meter lang von Norden nach Süden, die andere erstreckt sich rund 50 Meter weit in Ost-West-Richtung (zum Vergleich: die Sphinx selbst ist 70 Meter lang).
Hawass ist daher überzeugt, dass Thutmosis damals nicht nur eine Mauer im Norden der Sphinx errichten, sondern das Bauwerk von allen Seiten schützen ließ: "Mit weiteren Ausgrabungen werden wir das beweisen.“
Christine Baumgartner
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Website von Zahi Hawass (Der Archäologie ist Generalsekretär der ägyptischen Antikenverwaltung und Grabungsdirektor in Gizeh)
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