Wissenschaftler der Ohio State University veröffentlichten eine dritte Karte des menschlichen Genoms, nach der schätzungsweise 65 000 bis 75 000 Gene im Erbgut des Menschen vorliegen. Das wären doppelt so viele als bisher angenommen. Im Februar 2001 hatten unabhängig voneinander das staatliche geförderte Humangenomprojekt sowie das private Unternehmen Celera Genomics jeweils eine Genkarte publiziert, die nur von etwa 30 000 Genen ausging. Bei der jetzt veröffentlichten Genkarte stützten sich die Wissenschaftler unter der Leitung von Bo Yuan jetzt auf 13 statt ursprünglich auf nur zwei unterschiedlichen Datenbanken des Humangenomprojektes. Dadurch konnten sie fehlende Lücken schließen.