Mondfinsternis: Beschatteter Mond im Untergang

Im ersten Frühlingsmonat spielt der Mond mit uns Verstecken. Kurz vor dem Untergang des Vollmonds am Morgen des 14. März 2025 taucht er in den Kernschatten der Erde ein, so dass wir eine partielle Mondfinsternis sehen. Die Finsternis kann von Nord- und Südamerika aus in ihrer Totalität beobachtet werden, die für uns leider nach Monduntergang stattfindet.
In der Morgendämmerung des 14. März 2025 tritt der Vollmond ab 06:09 Uhr MEZ in den Kernschatten der Erde ein (siehe »Der Mond im Schatten der Erde«). Er steht dann schon tief über unserem Westhorizont. Mindestens eine halbe Stunde zuvor deutet ein zunehmend dunkler werdender, diffuser Halbschatten auf dem Südostrand des Mondes die bald eintretende Finsternis an. Zum Monduntergang, gegen 06:41 Uhr MEZ, ist der Erdtrabant geisterhaft in Morgendämmerung und Horizontdunst verblasst. Bis dahin hat die Tiefe der Verfinsterung rund 35 Prozent des Monddurchmessers erreicht. Gleichzeitig geht im Osten die Sonne auf, die dem Mond am Himmel gegenübersteht.
Eine freie Sicht auf den Westhorizont, klare Luft und ein Fernglas, das sich leicht an einen geeigneten Standort mitnehmen lässt, garantieren einen ungestörten Blick auf das schöne Schauspiel. Rund zwei Wochen später, am 29. März zur Mittagszeit, wird sich der Erdtrabant der Sonne in den Weg stellen und unser Tagesgestirn partiell verfinstern.
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