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Robotik: Nasa will mit Roboterschwärmen fremde Welten erkunden

Vorgänger der Ants: Der TETwalker
Mit Schwärmen autonom agierender Nanotechnologie-Roboter, so genannten Ants, will die Nasa künftig ferne Planeten erforschen. Einen ersten Prototypen dieser Generation haben amerikanische Ingenieure nun im Labor getestet. Die Ants (engl. für Ameisen) bestehen aus mehreren aktiven Einheiten, die jeweils mit teleskopartig ein- und ausfahrbaren Streben verbunden sind – ähnlich den Dreibeinen von Fotokameras. Durch Strecken oder Zusammenziehen der Verbindungen verlagern die Ants ihren Schwerpunkt und torkeln so Stück für Stück voran.

TETwalker | "TETwalker", einer der Ants, aus der Nähe betrachtet: Indem er seinen Schwerpunkt ändert, kann der kleine Roboter durch die Gegend torkeln – vielleicht auch so unwirtliche wie fremde Planeten.
Die Nasa-Techniker wollen die Anzahl der Gelenke und Streben nach und nach erhöhen. Dadurch erreichen die Ants eine unglaubliche Flexibilität, und sie könnten dann selbst ausgesprochen unebenes Gelände überwinden.

Nach erfolgreicher Erprobung will die Nasa die Ants nun miniaturisieren und zudem mit künstlicher Intelligenz ausstatten. Ein weiterer Vorteil ist, dass sie sich untereinander verbinden lassen und so größere Strukturen bilden können. Sie wären dann in der Lage beliebige Körper wie Brücken, Flächen oder gar Parabolantennen zu formen.

Bei ihrer Arbeit orientieren sich die Nasa-Spezialisten an lebende Organismen. Falls durch Störungen oder einer wie auch immer gearteten Gewaltanwendung einzelne Ants ausfallen, übernehmen – ähnlich wie bei einem Heilungsprozess – andere deren Position und Funktionen.

Derart flexibel und nahezu unverletzlich könnten die Ants nach Vorstellung der Nasa künftig fremde Welten auskundschaften oder als Pioniere den Weg für Astronauten bereiten.

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