Landwirtschaft: Natürlich gedüngter Pflanzboden stärkt Tomaten
Tomatenpflanzen gedeihen auf organischem Boden besser als auf künstlich gedüngten Mulch-Substraten. Dies ermittelten Wissenschaftler der Agrar-Forschungsabteilung des US-amerikanischen Landwirtschaftsministeriums bei vergleichenden Reihenuntersuchungen.
Die Ergebnisse seien ein weiterer Hinweis darauf, dass nachhaltig-ökologische Anbautechniken eine praktikable Alternative zur chemisch-industriellen Agrarproduktion darstellen, schlussfolgern die Forscher.
Pflanzen, die auf natürlichem, durch Leguminosen mit stickstofffixierenden Bakterien vorbereitetem Grund gezogen wurden, aktivierten eine Gruppe von zehn Genen deutlich effizienter, die in den Stickstoff- und Kohlenstoff-Stoffwechsel und das pflanzliche Immunsystem eingreifen. Dadurch lebten diese Pflanzen insgesamt länger, zeigten ausdauernderen Blattwuchs und waren weniger anfällig für Krankheiten als Tomaten, die auf künstlich gedüngtem Polyethylen-Untergrund wuchsen. Derartige künstliche Böden werden häufig im großflächigem Anbau eingesetzt.
Die Ergebnisse seien ein weiterer Hinweis darauf, dass nachhaltig-ökologische Anbautechniken eine praktikable Alternative zur chemisch-industriellen Agrarproduktion darstellen, schlussfolgern die Forscher.
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