News: Neue Starttermine für die US-Raumfähren
Die Weltraumbehörde NASA gab neue Starttermine für die Space-Shuttle-Flüge zur Internationalen Raumstation ISS bekannt. Die Neuplanung ist notwendig, da im Februar Hagelschlag den Außentank der Raumfähre Atlantis beschädigt hatte und die Reparaturen länger dauern als erhofft.
© NASA (Ausschnitt)
Ursprünglich sollte die Raumfähre Atlantis als Mission STS-117 schon im März zur ISS starten und dort weitere Bauteile für die Solargeneratoren anliefern. Diese Planungen machte am 26. Februar 2007 ein ungewöhnlich starker Hagelschlag im Gebiet von Cape Canaveral zunichte. Damals prasselten Eiskörner von der Größe eines Tischtennisballs auf den Außentank ein und beschädigten die Schaumstoffisolierung des Außentanks an mehreren hundert Stellen (wir berichteten).
Anfangs hoffte die NASA noch, die Reparaturen schon im April abschließen zu können, nun war aber doch eine Startverschiebung auf den 8. Juni 2007 notwendig. Die diesmalige Startperiode dauert bis zum 18. Juli.
Die Startverschiebung beeinflusst auch die Planung der nachfolgenden fünf Flüge, sie verschieben sich um mindestens zwei Monate. Teilweise werden auch die Raumfähren getauscht, um den Startplan besser einhalten zu können.
Der nächste Flug STS-118 soll am 9. August 2007 starten und die Endeavour ins All befördern. Danach folgt der Flug STS-120, er benutzt statt der ursprünglich vorgesehenen Raumfähre Atlantis die Discovery.
Der Flug STS-122, der frühestens am 6. Dezember 2007 abheben kann, ist besonders für die Europäische Weltraumbehörde ESA relevant: Die Raumfähre Atlantis soll nämlich den Hauptbeitrag Europas zur ISS, das Stationsmodul "Columbus" ins All befördern. Der bisherigen Planung zufolge war hier der Start für Oktober mit der Raumfähre Discovery vorgesehen.
Die Flüge STS-123 sowie STS-124 folgen am 14. Februar 2008 beziehungsweise 24. April 2008. Darüberhinaus gibt es noch keine konkreten Startplanungen, da sich im Verlauf dieses Jahres mit großer Sicherheit noch weitere Verzögerungen ergeben werden.
TA
Anfangs hoffte die NASA noch, die Reparaturen schon im April abschließen zu können, nun war aber doch eine Startverschiebung auf den 8. Juni 2007 notwendig. Die diesmalige Startperiode dauert bis zum 18. Juli.
Die Startverschiebung beeinflusst auch die Planung der nachfolgenden fünf Flüge, sie verschieben sich um mindestens zwei Monate. Teilweise werden auch die Raumfähren getauscht, um den Startplan besser einhalten zu können.
Der nächste Flug STS-118 soll am 9. August 2007 starten und die Endeavour ins All befördern. Danach folgt der Flug STS-120, er benutzt statt der ursprünglich vorgesehenen Raumfähre Atlantis die Discovery.
Der Flug STS-122, der frühestens am 6. Dezember 2007 abheben kann, ist besonders für die Europäische Weltraumbehörde ESA relevant: Die Raumfähre Atlantis soll nämlich den Hauptbeitrag Europas zur ISS, das Stationsmodul "Columbus" ins All befördern. Der bisherigen Planung zufolge war hier der Start für Oktober mit der Raumfähre Discovery vorgesehen.
Die Flüge STS-123 sowie STS-124 folgen am 14. Februar 2008 beziehungsweise 24. April 2008. Darüberhinaus gibt es noch keine konkreten Startplanungen, da sich im Verlauf dieses Jahres mit großer Sicherheit noch weitere Verzögerungen ergeben werden.
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