News: Neues Verfahren gibt Aufschluss über Gewebestrukturen
Martin Frenz und seine Kollegen vom Institut für Angewandte Physik
der Universität Bern entwickelten ein neues, optoakustisches Verfahren, das Bilder von Gewebestrukturen zu liefern vermag. So lassen sich sowohl krankhafte Hautveränderungen als auch Tumoren in tiefer liegenden Gewebeschichten präzise lokalisieren. Auch Blutgefäße kann das System abbilden. Dabei schickt ein Laser kurze Lichtpulse in das Gewebe. Die bestrahlte Stelle nimmt die Lichtenergie auf, wodurch auch eine akustische Druckwelle erzeugt wird, die sich wiederum an der Hautoberfläche mit Schalldetektoren erfassen lässt. Je nachdem, welches Gewebe die Schallwelle passieren musste, fällt das empfangene Signal etwas unterschiedlich aus. So kombiniert das hochempfindliche, nicht invasive Verfahren die Vorteile zweier klassischer bilddiagnostischer Methoden: die Tiefenwirkung des Ultraschalls und der hohe Kontrast der optischen Tomographie.
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