Natürliche Farbstoffe: Papageien mit patenter Farbpracht

© Doug Jansen (Ausschnitt)
© Doug Jansen (Ausschnitt)
Edelpapagei | Das Rot im Gefieder von Papageien – hier ein Edelpapagei (Eclectus roratus) – entsteht nicht durch Karotinoide wie bei vielen anderen Tieren, sondern duch Psittacofulvine.
Mit einem Hochleistungs-Flüssigkeits-Chromatographen untersuchte McGraw die Pigmentierung der roten Federn von 44 Papageienarten. Er stellte dabei fest, dass in allen Fällen dieselben fünf Psittacofulvine für die Färbungen verantwortlich sind. Je stärker der Rotton ausgeprägt war, desto höher lagen die Konzentrationen an Psittacofulvinen. Da sie sich nur in den Federn finden, bilden die Tiere die Substanzen wohl in unmittelbarer Nähe des Federbalgs, in dem sich die neuen Federn entwickeln, spekuliert McGraw.
© Doug Jansen (Ausschnitt)
Blaustrichelloris | Je ausgeprägter das Rot – hier zwei Blaustrichelloris (Eos reticulata) –, desto höher die Psittacofulvin-Konzentrationen.
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