Marsforschung: Phoenix hat Probleme mit Bodenproben
Die erste Analyse einer Mars-Bodenprobe durch die Phoenix-Sonde hat Schwierigkeiten aufgeworfen. Zwar ließ der Robotergreifarm der Marssonde wie geplant Bodenmaterial auf die Öffnung eines Schachts zu einem Analyseofens fallen. Allerdings konnten die Missionskontrolleure nicht feststellen, ob es auch wirklich im Ofen angekommen ist. Nun werden am Boden Lösungsstrategien ausgearbeitet.
Am zwölften Tag nach ihrer Landung am 26. Mai 2008 auf dem Roten Planeten gelang die Probenaufnahme mit dem Robotergreifarm von Phoenix ohne Probleme. Auch das Hinschwenken zur Einfüllöffnung und das Ablassen des Probenmaterials in die Öffnung des Thermal and Evolved Gas Analyzer (Tega) gelang.
Möglicherweise klumpt das Material des Marsbodens zu fest zusammen und enthält nur wenige Partikel, die kleiner sind als einen Millimeter. Künftig wollen die Forscher das zur Untersuchung vorgesehenen Material zuerst mit dem Greifarm zerdrücken, bevor es mit der Grabschaufel aufgenommen wird. Zudem soll das nächste Mal eine kleinere Menge in die Einfüllöffnung hineingeschüttet werden.
Die Analysen von Tega werden mit großer Spannung erwartet, denn hier könnte sich zeigen, ob es vielleicht organische Moleküle – Verbindungen von Kohlenstoff mit anderen Atomen – auf dem Mars gibt. Auch interessiert es die Wissenschaftler brennend, ob und wie viel Wasser als Eis im Boden steckt. (ta)
Am zwölften Tag nach ihrer Landung am 26. Mai 2008 auf dem Roten Planeten gelang die Probenaufnahme mit dem Robotergreifarm von Phoenix ohne Probleme. Auch das Hinschwenken zur Einfüllöffnung und das Ablassen des Probenmaterials in die Öffnung des Thermal and Evolved Gas Analyzer (Tega) gelang.
Allerdings blieb das Signal der Infrarotlichtschranke aus, die feststellt, ob Material in den Ofen fällt. In der Einfüllöffnung befindet sich ein Sieb mit einer Maschenweite von einem Millimeter, das größere Partikel vom Ofen fernhalten soll. Damit wollen die Forscher verhindern, dass größere Partikel den feinen Trichter verstopfen, der jeweils zu einem der insgesamt acht Analyseöfen von Tega führt. Nun soll eine Vibrationseinheit das Sieb für rund fünf Minuten rütteln, in der Hoffnung, dass doch noch Partikel in den Probenofen gelangen.
Möglicherweise klumpt das Material des Marsbodens zu fest zusammen und enthält nur wenige Partikel, die kleiner sind als einen Millimeter. Künftig wollen die Forscher das zur Untersuchung vorgesehenen Material zuerst mit dem Greifarm zerdrücken, bevor es mit der Grabschaufel aufgenommen wird. Zudem soll das nächste Mal eine kleinere Menge in die Einfüllöffnung hineingeschüttet werden.
Die Analysen von Tega werden mit großer Spannung erwartet, denn hier könnte sich zeigen, ob es vielleicht organische Moleküle – Verbindungen von Kohlenstoff mit anderen Atomen – auf dem Mars gibt. Auch interessiert es die Wissenschaftler brennend, ob und wie viel Wasser als Eis im Boden steckt. (ta)
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