Mars-Missionen: Phoenix hat Wasser geschmeckt
Endlich eine Erfolgsmeldung von der Raumsonde Phoenix: Wie die NASA auf einer Pressekonferenz am 31. Juli bekanntgab, konnten sie in Proben des vereisten Marsbodens das Vorhandensein von Wasser nun auch analytisch belegen. "Erstmals haben wir Marswasser berührt und geschmeckt", erklärte William Boynton von der University of Arizona. Detailliertere Informationen gab es jedoch nicht.
Bei der zweiten Probennahme im Juli war das gewonnene eishaltige Material zunächst in der Grabschaufel der Sonde kleben geblieben und fiel erst, nachdem ein Teil des Eises verdampft war, in die Einfüllöffung des Probenofens von TEGA, dem "Thermal and Evolved Gas Analyzer". Schon beim ersten Aufheizen des gasdichten Ofens auf etwa 35 Grad konnte mit dem angeschlossenen Massenspektrometer Wasserdampf zweifelsfrei nachgewiesen werden.
Mittlerweile sind schon mehr als zwei Drittel der Primärmission verstrichen, und die Wissenschaftler von Phoenix haben noch längst nicht alle geplanten Analysen und Messungen durchgeführt. Insbesondere bei der Probennahme kam es immer wieder zu unvorhergesehenen Pannen: Mal streikte die Technik, mal gab es Probleme mit den Materialeigenschaften des Marsbodens. Die Mission der seit dem 25. Mai 2008 auf dem Mars befindlichen Sonde wird nun mindestens bis zum 30. September verlängert. (ta/af)
Bei der zweiten Probennahme im Juli war das gewonnene eishaltige Material zunächst in der Grabschaufel der Sonde kleben geblieben und fiel erst, nachdem ein Teil des Eises verdampft war, in die Einfüllöffung des Probenofens von TEGA, dem "Thermal and Evolved Gas Analyzer". Schon beim ersten Aufheizen des gasdichten Ofens auf etwa 35 Grad konnte mit dem angeschlossenen Massenspektrometer Wasserdampf zweifelsfrei nachgewiesen werden.
Während der Pressekonferenz veröffentlichte die NASA auch das erste 360-Grad-Farbpanorama vom Landeplatz, das aus mehr als 400 Einzelbildern zusammengesetzt wurde. In allen Richtungen sieht die Landschaft recht gleichförmig aus, am Horizont sind einige flache Erhebungen zu erkennen.
Mittlerweile sind schon mehr als zwei Drittel der Primärmission verstrichen, und die Wissenschaftler von Phoenix haben noch längst nicht alle geplanten Analysen und Messungen durchgeführt. Insbesondere bei der Probennahme kam es immer wieder zu unvorhergesehenen Pannen: Mal streikte die Technik, mal gab es Probleme mit den Materialeigenschaften des Marsbodens. Die Mission der seit dem 25. Mai 2008 auf dem Mars befindlichen Sonde wird nun mindestens bis zum 30. September verlängert. (ta/af)
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